Österreich hat in Estland verdient mit 2:0 gewonnen und somit zum zweiten Mal in Folge zu Null gespielt.
Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass Estland ähnlich wie zuletzt Aserbaidschan eine unglaubliche Chance ausgelassen hat.
Vergeigten im Oktober die Hausherren in Baku in der Nachspielzeit einen Sitzer und somit die Gelegenheit auf den 1:1-Ausgleich, vernebelte diesmal Vlasiy Sinyavskiy bereits in Minute 5, indem er es irgendwie zustande gebracht hat, den Ball aus kürzester Distanz über das Tor zu jagen.
"Den kann man eigentlich fast nicht nicht machen", findet ÖFB-Goalie Alexander Schlager nach dem Schlusspfiff, "da hatten wir ein wenig das Glück auf unserer Seite."
Keine Selbstverständlichkeit
In der einen oder anderen Situation habe man es Estland zudem zu leicht gemacht, umzuschalten: "Aber in Summe haben wir das Spiel schon klar im Griff gehabt."
"Es ist nicht so, dass man immer überall hinfährt, dann gewinnt man schnell und fliegt wieder heim."
Letztlich hat das ÖFB-Team seine Aufgabe in Tallinn glanzlos, aber doch erfolgreich gelöst. Das war bei ähnlichen Ausgangspositionen in der Vergangenheit in vergleichbaren Matches nicht immer so.
"Es ist ja auch keine Selbstverständlichkeit", unterstreicht Schlager, "auch Estland ist eine Mannschaft, die ihre Qualitäten hat und wo man vorsichtig sein muss. Es ist nicht so, dass man immer überall hinfährt, dann gewinnt man schnell und fliegt wieder heim, sondern das ist ein hartes Stück Arbeit."
Letztlich war es jedoch so, dass das ÖFB-Team gewonnen hat und nach dem Match schnell wieder nach Hause nach Wien flog - und das laut Schlager mit der Gewissheit: "Wir können auf eine sehr gute Quali zurückblicken. Wir haben eine richtig gute Entwicklung genommen und uns in vielen Dingen verbessert."