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Dragovic warnt vor Pandev und Nordmazedonien

Der Innenverteigier will den ersten ÖFB-Gegner bei der EURO nicht unterschätzen.

Dragovic warnt vor Pandev und Nordmazedonien Foto: © GEPA

Das Auftaktspiel des ÖFB-Teams bei der Europameisterschaft gegen Nordmazedonien am Sonntag wirft seinen Schatten bereits voraus. Ein Sieg gegen die Nummer 62 der FIFA-Weltrangliste wäre wohl mehr als die halbe Miete für einen Einzug ins Achtelfinale.

Innenverteidiger Aleksandar Dragovic warnt jedenfalls bei einem Medientermin in Seefeld vor dem Team rund um Goran Pandev.

"Sie sind gefährlich, haben gefährliche Spieler in der Offensive, die eine sehr gute Technik haben, die den entscheidenden Pass machen können", sagt Dragovic mit dem 2:1-Sieg der Nordmazedonier über Deutschland im Hinterkopf.

"Pandev ein Weltklasse-Stürmer"

Neben dem 21-jährigen Eljif Elmas von der SSC Napoli gibt es mit dem 37-jährigen Oldie Goran Pandev einen weiteren Spieler, vor dem das ÖFB-Team gewarnt ist.

"Dass er ein Weltklasse-Stümer ist, darüber brauchen wir nicht weiter reden. Er hat seine glorreiche Zeit gehabt bei Inter Mailand, jetzt ist er bei Genoa immer für ein Tor gut. Er ist brandgefährlich vor dem Tor, auch wenn er nicht mehr der Schnellste ist. Er hat den Riecher dafür, da müssen wir als Mannschaft geschlossen verteidigen", so der Wiener, der aber auch den Rest des nordmazedonischen Teams nicht unterschätzen will.

"Das haben wir als Mannschaft in den letzten Spielen grundsätzlich gut gemacht. Aber es bringt nichts, sich nur auf einen Spieler zu fokussieren, sie haben auch andere wichtige und gute Spieler. Daher müssen wir uns auf die Mannschaft gut einstellen. Der Trainer wird uns wie immer gut einstellen, dann liegt es nur an uns, dass wir es am Sonntag auf dem Platz umsetzen."

Kader von Nordmazedonien>>>

Gute Erfahrungen mit Nordmazedonien

Schon in der EM-Qualifikation hat das ÖFB-Team mit Nordmazedonien die Klingen gekreuzt. Im September bzw. November 2019 gab es jeweils zwei Siege für die Mannschaft von Teamchef Franco Foda.

Daher weiß man auch über die Schwächen des Gegners Bescheid, betont Dragovic: "Sie haben meistens mit einer Dreierkette aufgebaut und durch ihre offensive Spielweise sind dann hinten Lücken da, die wir im Hinspiel in Mazedonien ausgenutzt haben. Wir wissen, dass wir schnell umschalten müssen. Gleich wenn wir den Ball gewinnen, müssen wir den ersten Ball steil auf die Spitze spielen, dann sind Räume hinter den Ketten zu finden."

Durch die Siege in der EM-Qualifikation lässt sich das ÖFB-Team aber nicht in falsche Sicherheit wiegen, wird betont. "Ich kann mich nur wiederholen: Jeder Gegner ist schwierig. Aber wir gehen in das Spiel, um das Spiel zu gewinnen, aber wir brauchen keine großen Töne spucken und nicht sagen, wir gewinnen mit einem Bein. Wir müssen 100 Prozent abliefern, sonst wird es schwer."

"Überragende" Bedingungen

In Seefeld, wo das ÖFB-Team die Zeit zwischen den Spielen verbringt, fühlt sich Dragovic jedenfalls bestens aufgehoben.

"Das Hotel ist überragend, der Trainingsplatz ist auch überragend. Das hat man daran gesehen, was die Deutschen gesagt haben. David (Alaba, Anm.) hat mit Kimmich Kontakt gehabt, Jules (Julian Baumgarlinger, Anm.) mit Volland und alle haben nur Positives über das Hotel und den Platz gesagt", so der Innenverteidiger für den es nur mehr um den letzen Feinschliff geht.

Für die mentale Entlastung war auch der freie Tage mit der Familie wichtig, betont Dragovic. Dass so dem Coronavirus Tür und Tor geöffnet wurde, befürchtet der baldige Roter-Stern-Legionär nicht: "Ich glaube der ÖFB und die Funktionäre haben alles hervorragend gemacht, dass wir alle in der Blase sind und nichts passieren kann. Natürlich war mit dem freien Tag eine Gefahr da, aber ich glaube, da hat eh jeder selber aufgepasst. Ich glaube, wenn da einer Corona bekommen hätte, wäre es für denjenigen die größte Strafe, wenn er nicht bei der EM dabeisein kann."

Spielplan der Gruppe C>>>

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