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ÖFB-Präsident mit Ansage an Rangnick: "Heiße ich nicht gut"

Die öffentlichen Aussagen des Teamchefs und seiner Spieler findet der Interimspräsident nicht wünschenswert.

ÖFB-Präsident mit Ansage an Rangnick: Foto: © GEPA

Das Treiben im ÖFB geht weiter. Während mit Sebastian Prödl eine neue Personalie für den Nachwuchs feststehen soll (hier nachlesen >>>), hat das Präsidentenamt Wolfgang Bartosch nur interimistisch inne.

Durch eine kurzfristige Satzungsänderung wurde dieser ins Amt gehievt. Eigentlich wäre ein Vizepräsident vorgesehen gewesen. Während Oberösterreichs Gerhard Götschhofer gegen die Ernennung rechtlich vorgeht, gibt sich Bartosch gelassen.

Annerl mögliche Kandidatin

Dieser möchte mit Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl seine Nachfolgerin mit spätestens Ende Mai installieren. "Ich habe sie vor Kurzem bei einem Termin getroffen. Sie sieht dieses Thema komplett locker. Meiner Meinung nach wäre sie eine gute Kandidatin", wird Bartosch von den "Salzburger Nachrichten" zitiert.

Ruhig übt er sein Präsidentenamt nicht aus. Kommende Woche will der 66-Jährige Teamchef Ralf Rangnick treffen, richtet ihm gleich Kritik aus.

Bartosch wünscht sich mehr Zurückhaltung

"Dass sich Trainer und Spieler öffentlich über Vorstandsposten im ÖFB äußern, heiße ich aber nicht gut. Da wäre mehr Zurückhaltung wünschenswert. Dieses Thema werde ich bei unserem Treffen auch ansprechen", so Bartosch.

Sportlich ist er hingegen vom Deutschen überzeugt. "Ich hoffe, dass wir eine gute Basis finden und gut zusammenarbeiten können. Der eingeschlagene Weg soll fortgeführt werden", meint der Interimspräsident.

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