ÖFB-Präsident Leo Windtner spricht in einem Interview mit der "Tiroler Tageszeitung" noch einmal über den Party-Eklat von Team-Verteidiger Martin Hinteregger.
"Wir wollten keinen Eklat provozieren, auch Hinteregger hat das gut rübergebracht. Er war selbst betroffen und - er ist ja Jäger - ihm ist bewusst: Er hat einen Bock geschossen", erklärt Windtner.
Der ÖFB machte das Überziehen des Zapfenstreichs von Hinteregger erst nach dem Auswärtsspiel in der EM-Qualifikation gegen Polen (0:0) aufgrund von Medienberichten öffentlich.
Der 27-jährige Frankfurt-Legionär war bei der Partie am Montagabend in Warschau wegen Wadenproblemen nur Ersatz.
Barnes wird nicht eingebürgert
"Das Thema wurde abgeschlossen und wird jetzt anderweitig behandelt. Dass Fehler passieren, ist menschlich. Jeder kann einen Bock schießen, aber die Anzahl der Böcke ist entscheidend. Hinteregger ist ein verdienter, ein großartiger Spieler", betont Windtner.
Der 69-jährige Oberösterreicher bekräftigt auch, dass es keinen weiteren Anlauf zur Einbürgerung von Ashley Barnes geben werde, nachdem man damit Ende Februar gescheitert war. "Die Causa Ashley Barnes werden wir ad acta legen. Das neu aufzurollen, wäre auch ihm nicht zumutbar", meint Windtner.