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ÖFB-Team: "Komme, wer wolle"

Der Tag danach. Ein genussvoller Abend im Hotel, der Blick auf die Social-Feeds und der Umgang mit einer Favoritenrolle.

ÖFB-Team: Foto: © getty

"Es haben alle genug geschlafen. Wir haben nicht zu ausgelassen gefeiert", beruhigt Patrick Wimmer.

Am Tag nach dem 3:2-Sieg gegen die Niederlande ist der ÖFB-Tross zwar schon noch müde, aber freilich bestens gelaunt.

Leopold Querfeld berichtet: "Der Abend war extrem schön, wir haben ihn mit Freunden und Familien verbracht. Es war ein gemütlicher, netter Abend, den wir sehr genossen haben."

Gesperrter Wimmer zuversichtlich

Einen kleinen Wermutstropfen hatte die Partie für Wimmer aber parat. Er verpasst das Achtelfinale wegen einer Gelb-Sperre.

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Doch der Niederösterreicher gibt sich zuversichtlich: "Ich bereite mich darauf vor, in zehn Tagen wieder das nächste Spiel zu haben. Mein Vertrauen in die Kollegen ist groß."

Favorit im Achtelfinale?

Nach dem Gruppensieg strotzt die Mannschaft nur so vor Selbstvertrauen. Türkei, Tschechien oder Georgien, eine dieser drei Nationen wartet im Achtelfinale.

"Komme, wer wolle. Wir haben uns bisher von Partie zu Partie gesteigert", sagt Maximilian Wöber. Querfeld ergänzt: "Egal, welcher Gegner es wird, er wird es extrem schwer haben gegen uns."

Dass dem ÖFB-Team nun gewissermaßen von außen die Favoritenrolle zugeschoben wird, ist offenkundig.

Marko Arnautovic nimmt es locker: "Das hat überhaupt keine Auswirkungen auf unsere Spiele. Egal, wer kommt, das sind alles gute Gegner."

Auch Wöber will sich auf derlei Spielereien nicht einlassen: "Ihr Medien dürft bestimmen, ob wir Geheimfavorit sind. Wir fokussieren uns darauf, guten Fußball zu spielen."

"Europameister? Ausschließen würde ich es nicht"

Erster in der vermeintlichen Todesgruppe, der mutmaßlich leichtere Turnier-Ast. All das sind Dinge, die Österreichs Fans träumen lassen.

Rangnick bleibt bei seiner Meinung von vor dem Turnier: "Es ist immer noch nicht sehr wahrscheinlich, dass wir Europameister werden." Gleichzeitig verweist er aber auf eine frühere Aussage, wo er den ganz großen Triumph nicht ausschließen wollte. Der Teamchef hat seinen Schützlingen für Donnerstag freigegeben.

Ihre Social-Media-Feeds haben die Kicker am Tag nach dem Spiel dann aber schon gerne durchgescrollt. Wimmer sagt: "Es macht uns sehr stolz, dass das ganze Land hinter uns steht."

"Uns ist klar, dass wir etwas richtig Cooles geschafft haben", sagt Querfeld.

Und es ist noch nicht vorbei.


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