ÖFB-Superstar David Alaba sieht seinen Platz im Nationalteam weiter im zentralen Mittelfeld, im Falle einer Systemumstellung könnte er aber doch auf der linken Seite landen.
Zumindest hat ihm Teamchef Marcel Koller diese Möglichkeit angedeutet, wie der Bayern-Legionär in der "Krone" bestätigt: "Ja, er hat es erwähnt, dass es links im Mittelfeld eine Option ist, wenn wir hinten mit einer Dreierkette spielen."
Bei der Kaderbekanntgabe schloss der Schweizer diese taktische Variante keineswegs aus.
"Dreierkette in diesem Lehrgang eine Überlegung"
"Die Dreierkette ist ja nicht erst seit heute ein Thema, das versuchen wir immer wieder mal durchzudenken. Das wird sicher auch in diesem Lehrgang eine Überlegung sein", kündigt Koller im Hinblick auf das WM-Qualifikations-Spiel gegen Moldawien und den Test gegen Finnland an.
Mit Aleksandar Dragovic, Sebastian Prödl, Martin Hinteregger, Michael Madl und dem zuletzt als Linksverteidiger ausprobierten Kevin Wimmer hat der 56-Jährige fünf Innenverteidiger nominiert. Mit Markus Suttner jedoch nur einen nominellen Linksverteidiger, womit im herkömmlichen 4-2-3-1-System nur Wimmer und eben Alaba als Alternativen zur Verfügung stünden.
"Helfe dem Team in der Mitte am meisten"
Bei einer Dreierkette nach links auszuweichen, ist also offenkundig eine Überlegung. Die Präferenz von Alaba hat sich jedoch nicht verändert:
"Der Trainer schmiedet Pläne, will das Beste für die Mannschaft. Aber er hat mir zentral im Mittelfeld immer das Vertrauen geschenkt. Ich glaube, dass ich dem Team in der Mitte weiter am meisten helfen kann."