Dass das Spiel beim 3:1-Auftaktsieg des ÖFB-Teams in die EURO 2020 an David Alaba vorbeigelaufen wäre, kann wahrlich niemand behaupten.
Der ÖFB-Star war schon vor dem Anpfiff der Partie gegen Nordmazedonien in Bukarest in aller Munde und durfte sich nach dem Schlusspfiff dann über die Auszeichnung zum "Man of the Match" der UEFA freuen. Positive Kritiken in sämtlichen Medien inklusive. Hier geht's zu Einzelbewertung >>>
Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache. Der zukünftige Kicker von Real Madrid war das Um und Auf im Spiel der Mannschaft von Trainer Franco Foda.
Der 28-Jährige hatte - auch weil er überraschend als zentraler Spieler der Dreier-Abwehrkette aufgeboten wurde und dadurch im Spielaufbau eine wichtige Rolle einnahm - nicht weniger als 114 Ballkontakte.
Das ergibt in Spielzeit gemessen unfassbare 11,4 Prozent Ballbesitz. Wohlgemerkt insgesamt, nicht nur auf der ÖFB-Team bezogen.
Gemeinsam mit Nebenmann Martin Hinteregger kommt Alaba gar auf 19,5 Prozent Ballbesitz. Zum Vergleich: Auf diesen Wert kommt die gesamte Fünferkette der Nordmazedonier nicht.
(Artikel wird unter dem VIDEO fortgesetzt)
Zudem erwies sich der erfolgreichste ÖFB-Kapitän als überaus passsicher. 99 Pässe hat er gespielt, 93 sind bei seinen Mitspielern angekommen, also 94 Prozent. Besonders wichtig war natürlich sein Zuspiel auf Michael Gregoritsch zum 2:1 in der 78. Minute.
Nur zwei Spieler haben in dieser Partie keinen Pass des Superstars erhalten: Sasa Kalajdzic und Stefan Ilsanker.
Und auch sonst hat Alaba praktisch nichts anbrennen lassen. Von seinen drei Tackles waren alle erfolgreich, überspielt wurde er kein einziges Mal. Ihm selbst wurde nie der Ball von einem Gegner abgenommen. Kein einziges Foul rundet die fantastische Leistung Alabas ab.
So kann's für den ÖFB-Star weitergehen...