Endstand
1:1
1:0, 0:1
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ÖFB-Team: Der Stand der Dinge in der Tormann-Frage

Im Hinspiel gegen Serbien stand Alexander Schlager im Tor. Doch was bedeutet das für die Zukunft? Rangnick klärt auf:

Pentz, Schlager, Pentz, Schlager, Pentz, Schlager – im ÖFB-Tor kam in den jüngsten sechs Spielen das Rotations-Prinzip zur Anwendung.

Beim 1:1 im Playoff-Hinspiel der UEFA Nations League gegen Serbien bekam Alexander Schlager den Vorzug. Ist damit die Einser-Frage im ÖFB-Team fürs Erste geklärt?

Wer spielt in Belgrad?

Nein. Doch es spricht aktuell wenig dagegen, dass der Salzburg-Schlussmann am Sonntag in Belgrad erneut das Tor hüten wird.

Teamchef Ralf Rangnick sagt: "Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er auch am Sonntag spielt, weil er keine Fehler gemacht hat – es gab auch nicht so viele Fehler zu machen. Im Aufbauspiel haben wir uns keine Blöße gegeben und keinen einzigen Ball verloren, wenn wir von hinten raus aufgebaut haben."

"Ein richtiges Kackspiel"

29 Ballkontakte, 24 von 26 Pässen angekommen – diese Statistik kann sich sehen lassen. Weitaus weniger erfreulich ist natürlich eine andere, entscheidendere Zahl: ein Gegentor.

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Wobei Schlager beim Traumschuss von Lazar Samardzic völlig chancenlos war. "Beim Gegentor habe ich mir gedacht: Scheiße, das ist ein richtiges Kackspiel!", berichtet der Keeper.

Ein Gefühl vermitteln

Und sonst hatte er eigentlich recht wenig zu tun.

"Viele Chancen, um mich zu zeigen, hatte ich nicht. Es geht aber auch um die Art und Weise, wie man am Platz steht, welches Gefühl man vermittelt. Für mich war es wichtig, dass ich da bin, dass ich zeige, dass ich ganz ruhig da hinten drinnenstehe. Alles andere liegt eh nicht in meiner Hand", meint der 29-Jährige.

Den Kampf um die Nummer eins geht er relaxed an: "Ich bin einfach immer froh, wenn ich mich zeigen darf. Ich weiß aber auch um die Situation. Ich sehe das sehr entspannt. Wir haben unter uns Torhütern eine super Verbindung, unterstützen uns gegenseitig, sind ein richtiges Team im Team. Wir gönnen uns alles gegenseitig."

Wer spielt in der WM-Quali?

Und auch wenn die Tormann-Frage für Belgrad wohl geklärt ist, ist sie mittelfristig weiterhin völlig offen, wie Rangnick betont.

"Das Rennen für die WM-Quali ist nicht entschieden. Wir werden weiterhin darauf schauen, wie die Entwicklung im jeweiligen Verein ist. Im Moment hat Alex die Nase ein kleines Bisschen vorne, aber ich sage bewusst nur ein kleines Bisschen, weil Patrick Pentz seine Sache zuletzt immer gut gemacht hat", sagt der Teamchef.

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