Es war nur eine Frage der Zeit, bis Junior Adamu auch im ÖFB-Team wieder seine Chance von Beginn an bekommen wird.
Nachdem der 23-jährige Freiburg-Legionär bei seinem Klub einen idealen Saisonstart erwischte, bisher in jeder Breisgauer Startelf stand und auch schon fünf Scorerpunkte sammeln konnte, war es am Donnerstag so weit:
Der Stürmer durfte beim 4:0-Sieg im Nations-League-Heimspiel gegen Kasachstan (Spielbericht>>>) erstmals seit Juni 2023 wieder für Österreich beginnen und konnte dabei durchaus überzeugen.
Zwar nicht mit Toren, dafür aber mit fleißiger Arbeit gegen den Ball, wie Teamchef Ralf Rangnick auf der Pressekonferenz nach der Partie in Linz hervorhebt.
"Junior hat, vor allem im Spiel gegen den Ball, genau das gebracht, was wir von ihm erwartet haben. Er war extrem laufstark, hat extrem viel Druck auf den Gegner gemacht. Bei zwei, drei Situationen, wo er dem Gegner den Ball gestohlen hat, hat der Gegenspieler wahrscheinlich gedacht: 'Wo kommt der plötzlich her?!'", so Rangnick. Im "ORF" nennt er Adamu einen "Balldieb".
Adamu: "Werde nicht nachlassen"
(Text wird unter dem VIDEO fortgesetzt)
Das Einzige, was für einen perfekten Abend des umtriebigen Angreifers fehlte, war das Debüttor im ÖFB-Dress. Bei einem Stangenschuss in Halbzeit eins hätte es beinahe geklappt, auch nach Seitenwechsel war er bei einem Abschluss aus spitzem Winkel nahe dran.
"Was ich mir für ihn gewünscht hätte, war ein Tor. Die Chancen waren da. Aber grundsätzlich war ich zufrieden mit ihm", so Rangnick.
Adamu selbst erklärt, "richtig dankbar für das Vertrauen vom Trainer" gewesen zu sein. Er verspricht: "Ich will jedes Mal 100 Prozent geben und eine Hilfe für die Mannschaft sein. Heute hat das Tor gefehlt, aber es kommen noch weitere Spiele. Ich werde nicht nachlassen."