Das ÖFB-Nationalteam startet mit dem Test in der Slowakei am Samstag (ab 18:00 Uhr im LIVE-Ticker>>>) in das EURO-Jahr 2024.
Zum Start hat sich Österreich für ein Trainingslager im südspanischen Marbella entschieden. Zwischen Montag und Freitag wurde dort an den Feinheiten geschliffen.
In den Einheiten war, wie Teamchef Ralf Rangnick verrät, ordentlich "Feuer" drin. Das ist der Deutsche von seinen Jungs so gewohnt.
Motto: "Stärken stärken"
Der Coach präsentiert sich vor den anstehenden Testspielen gegen Slowakei (23.3.) und die Türkei (26.3.) wenig experimentierfreudig. "Ich glaube nicht, dass wir allzu viel Neues ausprobieren müssen. Wir müssen nur die Dinge, die wir schon im letzten Jahr gut gemacht haben weiterhin gut machen", so Rangnick.
Unter dem Motto "Stärken stärken" arbeitet das Nationalteam vor der anstehenden Europameisterschaft. "Natürlich versuchen wir das Ganze auf einem noch höheren Temponiveau zu machen", gibt der Teamchef die Richtung vor.
Für ihn ist klar: "Die Zeit des Experimentierens ist vorbei. Die brauchen wir auch nicht mehr."
Auf Bewährtes soll gesetzt werden. Das gilt auch für das Sturm-Duo Baumgartner/Gregoritsch. "Die Wahrscheinlichkeit ist schon groß, dass wir mit den beiden starten."
Michael Gregoritsch: Vom Mitschwimmer zum Hoffnungsträger >>>
Rangnick will gewinnen
Das heißt nicht, dass Neulinge keine Chance bekommen. Am Dienstag warte mit der Türkei ohnehin schon wieder ein Spiel. Spieler, die sich im Training bzw. auch in den Klubs bewiesen haben, dürfen auf eine Chance hoffen. Eine Halbzeit oder zumindest eine halbe Stunde seien dann schon drin.
"Ergebnisse sind nie zweitrangig. (...) Wir spielen, um uns zu messen und zu gewinnen."
Verzichten müsse Rangnick auf Philipp Lienhart. Der Innenverteidiger wird aufgrund von Knieproblemen nicht mitwirken können >>>
Wichtig seien solche Spiele nicht nur, um Erkenntnisse zu gewinnen. Rangnick will gewinnen. "Ergebnisse sind nie zweitrangig. (...) Wir spielen, um uns zu messen und zu gewinnen", wird Rangnick deutlich.
Am Samstag trete das ÖFB-Team an, um die Serie erfolgreicher Spiele fortzusetzen. "Natürlich wollen wir uns von unserer besten Seite zeigen", meint der Teamchef.
Baumgartner auf Thomas Müllers Spuren >>>
Wales für Rangnick leichter Favorit
Am Donnerstag wurde fleißig ferngeschaut, die Playoff-Halbfinale der potentiellen Kontrahenten wurden parallel beäugt. Mit Wales und Polen bleiben zwei davon über.
"Es wird sicher eine spannende Angelegenheit. Ich glaube, dass der Heimvorteil in diesem Stadion in Cardiff bisschen mehr für Wales spricht", meint Rangnick, der mit einem "relativ offenen Spiel" rechnet.
Klar ist: Mit jedem Spiel steigt für Rangnick die Vorfreude. In seinem Heimatland will er mit dem Nachbarn groß aufzeigen. "Wir freuen uns, dass das EURO-Jahr losgeht mit dem Spiel morgen in Bratislava."
