Im vergangenen Halbjahr sorgte der ÖFB für eine Schlagzeile nach der anderen.
Ob neueste Berichte über interne Streitigkeiten, ein offener Brief von Nationaltrainer Ralf Rangnick, Kapitän David Alaba, Rekordspieler Marko Arnautovic und Co., oder die Kündigung bzw. Retournierung der Kündigung im Jänner 2025 von Thomas Hollerer und Bernhard Neuhold, der ÖFB machte keine sonderlich gute Figur.
Wie die "Wiener Zeitung" am Samstag berichtet, soll Teamchef Rangnick und sein Trainerstab sogar über ein Aus beim ÖFB nachgedacht haben. Diese Überlegungen soll es im vergangenen Herbst gegeben haben, allerdings nur, wenn sich die "Arbeitsbedingungen massiv verschlechtern" würden, heißt es von der "WZ".
Austausch mit dem Präsidenten nach Jahreswechsel
Nach dem Jahreswechsel gab es zwischen Rangnick und Präsident Wolfgang Bartosch den Austausch, in einem Gespräch soll der Deutsche klar betont haben, "künftig die bestmögliche Unterstützung des Verbandes zu erwarten."
Das Gespräch fruchtete letztlich so sehr, dass der ÖFB-Teamchef Zugeständnisse erhielt, Neuholds Kündigung wurde zurückgenommen. Sebastian Prödl bekam zwar eine Stelle im Verband betraut, allerdings als Leiter der Nachwuchsteams. Rangnick soll sich den ehemaligen Innenverteidiger eher als ÖFB-Sportchef gewunschen haben.