Österreichs Fußball-Nationalteam hat das Länderspieljahr 2024 mit acht Siegen, drei Remis und drei Niederlagen beendet (>>> zum Spielbericht gegen Slowenien).
Mit 32 erzielten Toren gab es einen neuen Verbandsrekord. Der Punkteschnitt der Auswahl von Teamchef Ralf Rangnick blieb mit 1,93 Zählern pro Partie aber deutlich unter jenem aus dem Vorjahr (2,3), als bei nur einer Niederlage in zehn Spielen sieben Siege und zwei Unentschieden herausgeschaut hatten.
Der dritte Jahresabschluss in der Ära Rangnick verlief nicht so erfolgreich wie die beiden vergangenen, als es in Wien jeweils 2:0-Testspielerfolge gegen Italien (2022) und Deutschland (2023) gegeben hatte.
Siegesrekord zum Jahresabschluss knapp verpasst
Mit dem 1:1 am Sonntag gegen Slowenien verspielten die Österreicher die Chance, erstmals in einem Kalenderjahr neun Siege in einem Länderspieljahr zu holen. Acht volle Erfolge waren dem ÖFB-Team bisher nur im WM-Jahr 1982 gelungen, damals in elf ausgetragenen Partien.
Die 14 in diesem Jahr absolvierten Länderspiele waren die meisten der ÖFB-Geschichte nach dem Höchstwert von 2021 (16). Das ermöglichte der Auswahl auch den neuen Torrekord. Unter Wunderteam-Trainer Hugo Meisl waren den Österreichern 1931 und 1934 jeweils 31 Tore gelungen - allerdings in lediglich neun bzw. elf Spielen.
Rangnicks Bilanz als ÖFB-Teamchef steht seit seinem Amtsantritt im Juni 2022 nach 32 Länderspielen bei 18 Siegen, sechs Unentschieden und acht Niederlagen.
Mit nun 1,875 Zählern pro Partie kann der Deutsche gleichauf mit dem von 1978 bis 1981 amtierenden Karl Stotz (hochgerechnet auf die damals noch nicht gültige Drei-Punkte-Regel) weiterhin auf den besten Punkteschnitt aller österreichischen Nationaltrainer verweisen, die mehr als zehn Länderspiele in der Verantwortung gestanden sind.