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Unterösterreich, Gregorowitsch und drei Maskottchen

Das ÖFB-Team hat zum ersten Mal in Berlin trainiert. Es war ein öffentliches Training mit denkwürdigen Momenten.

Unterösterreich, Gregorowitsch und drei Maskottchen Foto: © GEPA

Jede Menge schreiende Kinder, ein kurioser Stadionsprecher und denkwürdige Momente. Das ÖFB-Team ist am Mittwoch in Berlin angekommen. Spätestens mit dem öffentlichen Training so richtig.

Rund 3.000 Menschen ließen es sich nicht nehmen, Marko Arnautovic und Co. im Stadion am Wurfplatz auf die Beine zu schauen und dabei auf Selfies und Autogramme zu hoffen. Es waren größtenteils regionale Sportvereine, sie wurden mit kleinen Österreich-Papierfähnchen beglückt.

Der Trainingsplatz neben dem Berliner Olympiastadion bot Ralf Rangnicks Truppe nicht nur einen frisch verlegten, pipifeinen Rasen, sondern auch einen guten Blick auf die Stadiontürme.

Rasensprenger und viele Bären

20 Minuten vor dem Training wurden jene, die sich schon Plätze in der ersten Reihe gesichert hatten, vom Rasensprenger geduscht. Wer sich davon nicht beirren ließ, stand später in der Pole Position, als David Alaba Autogramme schrieb und in Handys lächelte.

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Dazwischen waren freilich auch offizielle Ansprachen von Berlins Staatssekretärin Franziska Becker und Österreichs Botschafter Michael Linhart Teil des Prozederes, bei dem der eine oder andere Kicker seine Langeweile nur schwer verbergen konnte. Berliner Bären in verschiedenen Farben wurden ausgetauscht.

Bei den vielen Anwesenden Kindern kamen dann die drei Maskottchen besser an. Neben EURO-Maskottchen Albärt ließen sich auch Icke, Maskottchen des Berliner Fußballverbands, und Herthino von der Hertha das Happening nicht entgehen. Drei Bären in Aktion.

Deutscher Humor und Gabalier

Der ortsansässige Platzsprecher machte nicht nur Albärt zu Alfred, sondern stellte auch einen gewissen Michael Gregorowitsch vor. Der Rest war deutscher Humor.

"Für die, die sich nicht so gut auskennen: Die in den grünen Leibchen sind Oberösterreich, die anderen Unterösterreich", war noch einer der besseren Sprüche. Und damit sollte dazu auch schon alles gesagt sein.

Viel Engagement zeigte der Mann dann bei seiner verzweifelten Suche nach dem kleinen Louis, dessen Monatskarte für die Berliner Öffis gefunden wurde. Ein langwieriges und schwieriges Unterfangen.

Die musikalische Untermalung wiederum startete mit Andreas Gabalier, konnte danach also nur besser werden, tat das tatsächlich aber nur geringfügig.

Der zwischenzeitliche Platzregen vermieste jenen, die ihre Plätze auf den unüberdachten Tribünen ihre Plätze bekommen hatten, die Sache dann doch ein wenig. Die meisten harrten mit der Aussicht auf weitere Autogramme und Selfies aber aus. Sie wurden nach Trainingsende belohnt. Marcel Sabitzer war der fleißigste Autogramme-Schreiber, blieb am längsten am Feld.

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