news

Schöttel: So läuft die Teamchef-Suche

Der ÖFB-Sportdirektor spricht über seine derzeit wichtigste Aufgabe:

Schöttel: So läuft die Teamchef-Suche Foto: © GEPA

Die Suche nach einem neuen Teamchef ist in vollem Gange. ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel soll den geeigneten Nachfolger für Franco Foda finden.

"Die Entscheidung, wer Teamchef werden soll, kann nur ein Experte treffen. Und wir haben nur einen Experten im ÖFB - das ist der Sportdirektor", baut der oberösterreichische Landesverbands-Präsident Gerhard Götschhofer im "ORF" Druck auf den Wiener auf.

Tatsächlich macht Schöttel einen Vorschlag, das ÖFB-Präsidium entscheidet dann. Und selbst was den Vorschlag angeht, sieht sich Schöttel "nicht alleine". "In der Direktion Sport des ÖFB gibt es richtig gute Leute, mit denen ich mich austauschen kann. Ich bin auch ganz gut vernetzt", sagt er im ORF.

Ob es eine österreichische Lösung werden soll? "Ich habe auch schon vor viereinhalb Jahren gesagt, dass ich mir sehr gut eine österreichische Lösung vorstellen kann. Wir werden aber mit der Suche ganz sicher nicht an der Landesgrenze aufhören. Es gibt schon etliche Terminvereinbarungen, die nicht in Österreich stattfinden", verrät er.

Das Gruppen-Thema

Zudem thematisiert Schöttel noch einmal, dass es zwei Gruppen innerhalb der Mannschaft gäbe - das "Red-Bull-Eck", wie er nach der Niederlage in Wales sagte, und jenen Teil der Truppe, die mehr über das spielerische Element komme.

"Ich stehe zu 100 Prozent zu der Aussage. Das Thema beobachte ich schon die längste Zeit, auch in den Nachwuchsteams. Ich habe nie gesagt, dass es zwei Gruppen gibt, die nicht miteinander können. In Österreich ist der Salzburger Einfluss sehr, sehr groß. Unsere bekanntesten Spieler haben aber ihre größten Erfolge über Ballbesitz-Fußball und spielerische Lösungen", so der Sportdirektor.

Das Salzburger Stil werde "in den nächsten Jahren sicher noch stärker durchkommen", ist sich Schöttel sicher. Letztlich sei es aber Teil der Trainerarbeit, "wo man dann anläuft, wie man attackiert".

Die Zuversicht, einen passenden Coach zu finden, ist freilich groß. Schöttel: "Ich bin guter Dinge, dass wir schon bald eine gute Lösung finden werden."

Kommentare