Beim ÖFB hofft man, dass Marko Arnautovic bald wieder zur Verfügung steht. Risiko möchte man jedoch keines eingehen.
"Wir hoffen, dass er am Freitag wieder einsteigen kann. Wenn das nicht passieren sollte und sich die Slowakei nicht ausgeht, ist es für uns auch kein Drama", stellt Sportdirektor Peter Schöttel klar.
Der China-Legionär arbeitete bislang zumeist in individuellen Trainingseinheiten - erst mit Mike Steverding, zuletzt mit Gerhard Zallinger. Arnautovic war auch mit in England, wo er zwei Einheiten absolviert hat.
"Er tastet sich heran. Das eine ist die medizinische Diagnose, das andere aber natürlich, was der Spieler empfindet. Gibt es einen Schmerz beziehungsweise ist er es gewohnt, damit umzugehen? Das kann man als Spieler nur für sich selbst entscheiden, wann es geht", betont Schöttel.
Übereilen möchte man beim ÖFB nichts, denn bei der EURO ist Arnautovic logischerweise gefragter als beim Probelauf gegen die Slowakei am Sonntag.
"Wichtig ist, dass wir ihn in den nächsten Wochen im bestmöglichen Zustand haben, aber wir werden niemanden reintheatern. Wir wissen, dass Marko einer der wenigen Spieler ist, die ein Spiel mit ein, zwei Aktionen in die richtige Richtung lenken können", so der Sportchef.