Die italienischen Spieler haben es in den Augen ihres Teamchefs Luciano Spalletti im Herbst übertrieben. Vor dem Spiel gegen die Ukraine seien einige Kicker bis spät in der Nacht vor der Playstation gesessen.
Seine Regel seither: Es gibt einen Spieleraum, in dem gezockt werden darf, um 0:30 Uhr sei dann aber Schluss.
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick kennt Probleme dieser Art nicht: "Ich bin nicht auf den Spielerzimmern, um zu schauen, was sie dort machen. Ich verlasse mich auf die Jungs, dass sie tun, was ihnen guttut."
Rangnick setzt auf Eigenverantwortung
"Ich sehe die Jungs relativ oft in der Hotellobby sitzen, Gespräche führen. Es würde mich wundern, wenn unsere Jungs die ganze Zeit auf den Zimmern sitzen und Playstation spielen. Selbst wenn sie es dann mal für eine Stunde machen, habe ich damit kein Problem", sagt Rangnick.
Der Deutsche setzt auf Eigenverantwortung: "Ich halte nichts von Verboten. Sie müssen auf dem Spielfeld eigenständig Entscheidungen treffen. Ich bin kein großer Freund davon, ihnen vorzuschreiben, was sie privat auf den Zimmern machen."
"Keine Probleme, Zeit totzuschlagen"
Der 30-jährige Marcel Sabitzer erklärt, dass es "durch die neue Generation sicherlich auch Spieler" gäbe, die Playstation spielen.
Aber: "Wir als Mannschaft haben keine Probleme, Zeit totzuschlagen. Wir sind eine homogene Truppe, sitzen zusammen und haben Spaß."