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Österreich Österreich AUT
Endstand
0:2
0:2, 0:0
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Rangnick nicht vollends zufrieden: "Ziemlich schlampig"

Der ÖFB-Teamchef arbeitet den Sieg in Kasachstan in gewohnt kritischer Manier auf. Nun geht der Fokus Richtung Slowenien.

Rangnick nicht vollends zufrieden: Foto: © GEPA

Das ÖFB-Team hat sich in Kasachstan schonmal schwerer getan.

Zwei Mal flog Österreichs Nationalmannschaft bis zum Donnerstag bereits in die östlichst mögliche Ausdehnung des UEFA-Gebiets - weder Siege noch Tore gab es bisher zu bejubeln.

Am Donnerstag wurde rasch klar, dass es diesmal anders kommen wird. Schon nach 25 Minuten führte das ÖFB-Team in Almaty 2:0 und war zu diesem Zeitpunkt auch noch in Überzahl unterwegs. Dass in den restlichen rund 70 Minuten nicht mehr allzu viel gelang, war schlussendlich zu verschmerzen.

Nicht so allerdings für Teamchef Ralf Rangnick, der im "ORF"-Interview danach kritische Töne anschlägt. Die erste Halbzeit sei noch gut gewesen, auch wenn man angesichts der Riesenchance von Patrick Wimmer schon 3:0 führen hätte müssen, so der Deutsche.

Weniger zufrieden ist er mit dem zweiten Durchgang: "Die zweite Halbzeit war gegen den Ball immer noch konzentriert, aber mit dem Ball waren wir ziemlich schlampig in einigen Situationen. Sonst hätten wir die vielen guten Kontersituationen noch besser ausspielen und noch das dritte oder vierte Tor machen können."

Reife Leistung trotz "kalter Zehen"

(Text wird unter dem VIDEO fortgesetzt)

Der bereits angesprochene Wimmer zeigt sich ähnlich selbstkritisch: "Ich muss mehr Tore machen, wir als Mannschaft müssen mehr Tore machen und generell in der Kontersicherung besser stehen. Sie haben in Unterzahl dann doch sehr viele Konter fahren können. Sie sind zwar nicht zu klaren Torchancen gekommen, aber waren trotzdem oft in unserer Hälfte."

Die Minustemperaturen in Almaty hätten ihr Übriges getan, so der Wolfsburg-Legionär. Speziell die Corner, die beim letzten ÖFB-Lehrgang so grandios funktionierten, seien diesmal deshalb ausbaufähig geblieben. "Standards sind sehr schwer zu schießen, wenn man kalte Zehen hat", erklärt Wimmer.

In Minute 25 dürften zumindest die Zehen von Michael Gregoritsch noch relativ warm gewesen sein. Der zuletzt lange Zeit verletzte Freiburg-Legionär versenkte einen Freistoß aus rund 20 Metern sehenswert zum 2:0 im kasachischen Netz. Nach dem Spiel spricht er von einer "sehr reifen Leistung. Wir haben seit Jahren angesprochen, dass wir solche Spiele klar gewinnen müssen". Nach seinem Treffer sei die Partie bereits vorentschieden gewesen, weiß der Steirer.

(Text wird unterhalb fortgesetzt)


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Rangnick: "Das muss unser Anspruch sein"

Bei einem solchen Spielstand und mit der numerischen Überzahl "sollte auch nichts mehr anbrennen. Das muss unser Anspruch sein", hält ein strenger Teamchef dagegen. Rangnick ärgere viel mehr, dass die Partie "nur" mit zwei Toren Unterschied zu Ende ging: "Wenn du so lange einen Mann mehr bist, müssen mit unserer Spielweise noch mehr Tore rauskommen."

Immerhin habe man nicht zu viel Energie aufwenden müssen, auch Verletzungen und Sperren blieben aus, ist Rangnick froh. Nun gehe es darum, alles auf die Regeneration für kommenden Sonntag auszurichten: "Dann haben wir ein Endspiel um Platz eins in der Gruppe", blickt der Deutsche bereits auf das Duell mit Slowenien in Wien (ab 18 Uhr im LIVE-Ticker>>>).

Mit einem vollen Happel in Liga A?

Nach dem Dreier in Kasachstan steht fest, dass ein ÖFB-Sieg am Sonntag auf jeden Fall für den direkten Wiederaufstieg in Liga A der Nations League reichen wird. Dieser soll in einem einem (jetzt schon fast) ausverkauften Happel-Oval eingefahren werden.

"Wir freuen uns darauf. Die letzten Heimspiele waren alle grandios, egal ob in Wien oder in Linz. Die haben wir zuletzt alle eigentlich gewonnen, und das bei super Atmosphäre", ist die Vorfreude beim Teamchef groß.


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