Ralf Rangnick bestätigte erst kürzlich gegenüber "90minuten.at" eine Anfrage des FC Bayern München. Der ÖFB-Teamchef möchte jetzt darüber nachdenken, Sportdirektor Peter Schöttel erwartet eine zeitnahe Entscheidung (hier nachlesen >>>).
Sollte es zum Abgang kommen, wird sich der ÖFB diesen wohl mit einer Ablösesumme ordentlich versüßen lassen. Laut den "Salzburger Nachrichten" beläuft sich die erste Forderung auf 15 Millionen Euro. Der Poker dürfte schön langsam losgehen. Unter zehn Millionen Euro sei, wie es heißt, eine Einigung kaum möglich.
Rangnick könnte drittteuerster Trainer werden
Mit 15 Millionen Euro würde der Deutsche zum drittteuersten Trainer der Fußballgeschichte werden. Teurer waren nur Julian Nagelsmann (25 Mio. Euro/2021 von Leipzig zu den Bayern) und Graham Potter (17,3 Mio. Euro/2022 von Brighton zu Chelsea).
Der Wechsel von André Villas-Boas vom FC Porto zum FC Chelsea 2011 soll genauso 15 Millionen Euro betragen haben.
Rangnick denkt über Bayern nach - Schöttel: "Verständlich" >>>
Vertragslaufzeit bis 2026?
Indes spricht Transfer-Insider Fabrizio Romano davon, dass bezüglich eines Vertrags zwischen Rangnick und den Bayern alles geklärt sei. Es gehe nur mehr um Details im Projekt.
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Nicolo Schira will sogar die Vertragszeit erfahren haben. Der 65-Jährige soll demnach für zwei Saisons bis 2026 unterschreiben, mit Option auf ein weiteres Jahr.
Gegenwind von Fans und Experten
Eine Petition von Bayern-Fans dürfte den Job weniger schmackhaft machen. Sie fordern #KoanRangnick und wollen Thomas Tuchel behalten (hier nachlesen >>>). Mit Freitagmorgen erreichte dieses Vorhaben über 11.000 Unterschriften.
Der Teamchef wird auch von einigen Experten kritisch beäugt. Jens Lehmann zweifelt in etwa an einer Eignung für diesen Job (hier nachlesen >>>). Didi Hamann glaubt nicht, dass Rangnick vom Profil nach München passt (hier nachlesen >>>).