Auf den Tag genau vor einem Jahr kam es bei der EM zu einem Schockmoment, den viele Fußballfans nur schwer aus ihrem Gedächtnis bekommen.
Christian Eriksen, das Um und Auf der dänischen Nationalmannschaft, bricht während des EM-Spiels gegen Finnland in Kopenhagen aufgrund eines Herzstillstandes zusammen und muss lange auf dem Spielfeld behandelt werden.
Mittlerweile bemerkt man davon glücklicherweise aber nichts mehr. Der 30-Jährige spielte sich bei Brentford mit starken Leistungen nur Monate später wieder ins Rampenlicht, jetzt ist er auch im Nationalteam der Dänen wieder eine Fixgröße.
Rangnick: "Ein Wunder"
Das beeindruckt auch den österreichischen Teamchef Ralf Rangnick. Der Deutsche spricht in diesem Zusammenhang von einem "Wunder" und führt weiter aus: "Eine außergewöhnlich schöne, fast schon Märchengeschichte. Damals ging es um Leben und Tod. Wenn damals irgendwer vorhergesagt hätte, dass er ein halbes Jahr später wieder Fußball spielen kann, hätte er es selbst nicht geglaubt."
Der 63-Jährige sprach zuletzt auch mit dem dänischen Teamchef Kasper Hjulmand über Eriksen. Dabei wurde dem ÖFB-Coach berichtet, dass sich der Mittelfeldspieler gar keine Gedanken mehr über seinen Kollaps macht.
"Es ist außergewöhnlich, wenn dir so etwas widerfährt, dass du dann trotzdem unbeschwert deinen Beruf ausüben kannst. Das zeigt, dass es im Leben immer wieder Licht am Ende des Tunnels gibt", meint der Deutsche.
Das ÖFB-Nationalteam trifft am Montag in Kopenhagen im Zuge der Nations League auf Dänemark (ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker).