Hannes Wolf zählt zu jenen Mitgliedern des ersten Kaders von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick, mit denen man nicht unbedingt rechnen musste.
Bedenkt man jedoch das Potenzial des Steirers plus die Tatsache, dass der Deutsche den nunmehrigen Swansea-Legionär aus gemeinsamer Red-Bull-Vergangenheit bestens kennt, kommt diese Personalentscheidung schon weniger überraschend.
Zudem offenbart Rangnick eine weitere Überlegung, nachdem er bereits angekündigt hatte, vor allem links hinten kreativ sein zu müssen:
"Ich sehe Hannes Wolf jetzt nicht unbedingt als linken Verteidiger in der Viererkette. Aber sollten wir das eine oder andere Mal mit einer Dreierabwehr spielen, habe ich schon die Fantasie, dass er als Linksfuß ein Kandidat für diese Wing-Back-Position sein kann. Dafür bringt er einige Voraussetzungen mit."
Kaum Konkurrenz
Der ÖFB-Chefcoach lobt die Frühjahrs-Performance der Mönchengladbach-Leihgabe bei Swansea: "Er hat eine gute Halbserie gespielt - und das bei Swansea teilweise genau auf dieser Position."
Der Konkurrenzkampf für die Jobs links hinten ist jedenfalls ausbaufähig.
Rangnick: "Nachdem es sonst nicht so viele Spieler auf dieser Position gibt, egal ob innerhalb der österreichischen Bundesliga oder auch im Ausland, war es für mich logisch, Hannes für diesen Lehrgang zu nominieren."
Der erste öffentliche Auftritt Rangnicks zum Nachlesen:
