Österreich hat den letzten Schritt zur Europameisterschaft 2024 gemeistert und nimmt nach einem 1:0-Auswärtssieg gegen Aserbaidschan zum vierten Mal an einer EM-Endrunde teil.
Leicht hat es sich das ÖFB-Team allerdings nicht gemacht, in Baku lief speziell in der ersten Halbzeit nicht gerade viel rund. Die Einwechslungen von Christoph Baumgartner, Marcel Sabitzer und Patrick Wimmer nach der Pause brachten neuen Schwung, Sabitzer schoss die heimische Nationalmannschaft per verwandeltem Elfmeter zum mühevollen Erfolg.
"Uns bedeutet es extrem viel, wir sind zum dritten Mal in Folge dabei", hat der Dortmund-Legionär sogar im "ORF"-Interview noch Gänsehaut.
Warum man sich so schwer getan hat
Warum sich die Mannschaft von Teamchef Ralf Rangnick gegen die Aseris, die auch Belgien zuhause nur 0:1 unterlegen sind, derart schwer getan hat, ist für den ÖFB-Star leicht erklärt.
"Sie spielen ja keinen schlechten Fußball, das ist keine Mannschaft, die sich nur hinten reinspielt und hofft, dass nichts passiert. Sie versuchen aktiv zu sein, haben auch ihren Plan, den sie durchbringen wollen und das hat man heute gesehen", sagt Sabitzer.
Aserbaidschan hätte am Bull Ruhe ausgestrahlt, "hatte auch ein, zwei gute Möglichkeiten muss man ehrlich sagen." Darunter in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit, als Bayramov Österreichs EM-Qualifikations-Party fast aufgeschoben hätte, jedoch aus kurzer Distanz nicht ins Tor traf.
Sabitzer betont: "Wir hatten aber auch unsere Momente, hätten das Spiel früher entscheiden oder zumindest früher das 1:0 machen können. Dann wäre es ein offeneres Spiel geworden. Aber egal, wir nehmen das 1:0 mit und sind glücklich."
Sabitzer spürt Wertschätzung der Fans gegenüber dem Team
Damit wurde das "absolute Ziel" erreicht, die Freude darüber ist riesengroß.
"Wir haben immer gefightet, versucht, die Fans wieder hinter uns zu bringen, die Stadien zu füllen mit attraktivem Fußball und einer Mentalität auf dem Platz, mit der sich die Fans identifizieren können", so der 29-Jährige.
Sabitzer weiter: "Wir haben das wirklich geschafft, haben so eine Euphorie wieder entwickelt - nicht zu viel, aber es wird eine Wertschätzung entgegengebracht. Es fühlt sich einfach gut an."
