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Sabitzer über dichten Spielplan: "Gespannt, wohin das führt"

Profifußballer sind gefordert, in immer mehr Spielen Höchstleistungen abzurufen. Ein Thema, zu dem man sich laut Marcel Sabitzer "äußern muss".

Sabitzer über dichten Spielplan: Foto: © GEPA

Für Nationalspieler wie Marcel Sabitzer sind Fußball-Pausen fast schon zum Luxus geworden.

Der BVB-Mittelfeldspieler kam in der vergangenen Saison in 40 Pflichtspielen für seinen Klub zum Einsatz. Von Herbst 2023 bis März 2024 absolvierte er zudem sieben Partien für das ÖFB-Nationalteam. Nach dem Ende der Spielzeit folgte die EURO 2024, bei der Sabitzer in allen vier Partien 90 Minuten am Feld stand.

Aktuell weilt der 30-Jährige erneut beim Nationalteam und kam in der UEFA Nations League beim 1:1 gegen Slowenien über die volle Distanz zum Einsatz. Am Montag sammelt er gegen Norwegen (ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker >>>) weitere Minuten.

Rund 60 Pflichtspiele im Bereich des Möglichen

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

"Das ist schon ein Thema, ich denke, dass man sich dazu äußern muss", wurde Sabitzer von der "Kronen Zeitung" zitiert und sprach damit den dichten Spielplan an. Dieser könnte in der laufenden Saison rund 60 Pflichtspiele bereithalten, sollte der Steirer in den kommenden Monaten stets für das Nationalteam auflaufen und mit Borussia Dortmund ins Endspiel des DFB-Pokals sowie der UEFA Champions League einziehen. Das rechnet die "Krone" vor.

"60 Spiele auf höchstem Niveau zu bestreiten, wird schwer. Ich bin gespannt, wohin dieser Spielplan noch führt", so Sabitzer, der wohl auch im nächsten Sommer keine große Pause hat. Die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2025, die in den USA über die Bühne gehen wird, bläst den Terminkalender weiter auf.

Macht Chelsea alles richtig?

Bei so vielen Spielen und immer kürzeren Pausen ist ein großer Kader sicher kein Nachteil. Der FC Chelsea wurde in diesem Sommer für die vielen Neuzugänge belächelt, womöglich machen die Londoner mit ihrem breiten Aufgebot aber alles richtig.

Top-Spieler wie Cole Palmer, Romeo Lavia oder Wesley Fofana wurden nicht für den UEFA Conference League-Kader nominiert. Vermutet wird, dass Chelsea aus Gründen der Belastungssteuerung auf die Spieler verzichtet.


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