Das ÖFB-Team erleidet in Belgrad einen kräftigen Schlag in die Magengrube.
Trotz einer über beide Begegnungen anhaltenden Dominanz muss sich Österreich im Liga-A-Playoff der UEFA Nations League Serbien geschlagen geben und damit im Herbst 2026 erneut in Liga B antreten. Im Rückspiel im Belgrad setzt es eine zu großen Teilen selbstverschuldete 0:2-Niederlage (Spielbericht>>>).
Selbstverschuldet auch deshalb, weil man die bis dahin eigentlich völlig ungefährlichen Serben nach 56 Spielminuten quasi zur Führung einlud. Einen zu scharfen Rückpass auf das eigene Tor von Nicolas Seiwald lässt Keeper Alexander Schlager an die Stange durchrutschen, Nemanja Maksimovic bedankt sich per Abstauber.
Rangnick bedient: "Halbes Eigentor"
"Er ist genau über den Fuß drübergehüpft... Ich habe eh noch Glück gehabt mit der Stange, aber der Gegenspieler war schon da", schildert Schlager gegenüber "ServusTV" seine Sicht auf diesen schweren Fehler.
Und er entschuldigt sich bei seinen Mitspielern: "Am Ende des Tages tut es mir leid, dass wir durch diesen Fehler in Rückstand geraten sind. Mit der Roten war es dann schwer. Wir haben alles probiert und gegeben. Es tut mir leid für die Mannschaft, aber wir arbeiten weiter."
Gleichzeitig hält der Salzburg-Goalie fest: "Leider gehören Fehler zum Leben dazu, ich wollte ihn nicht machen. Das Leben geht trotzdem weiter."
Auch Teamchef Ralf Rangnick ist bedient: "Rein vom Spielverlauf ist dieses Ergebnis absurd. So ein Tor darfst du nicht bekommen, das war ja ein halbes Eigentor."