Nur ein Punkt aus zwei Partien: David Alaba bewahrt nach dieser misslungenen ÖFB-Woche im Hinblick auf die WM-Qualifikation dennoch die Ruhe.
"Natürlich hatten wir unsere Ziele, die wir in diesen zwei Spielen gemeinsam erreichen wollten. Am Ende ist es nicht so gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir dürfen jetzt aber nicht den Kopf in den Sand stecken. Es ist noch alles drinnen", betont der Bayern-Star nach der 2:3-Niederlage Österreichs in Serbien.
Alle fünf Tore bei Serbien gegen Österreich auf Video:
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Zu gierig?
Ob man in Belgrad zu gierig gewesen sei und nach dem Ausgleich zu bedingungslos auf Sieg gespielt habe?
"Was heißt zu gierig? Gierig würde ich nicht unbedingt sagen. Aber wir wollten natürlich noch einmal nachlegen, um erfolgreich zu sein. Wir hatten gute Phasen in unserem Spiel, in denen wir das Spiel kontrolliert haben und auch den Ball gut haben laufen lassen."
Die fehlende Cleverness, sich nach zweimaligem Ausgleich ein drittes Gegentor einzufangen, ist jedoch auch für den Wiener ein Rätsel: "Wie das passiert ist, fragen wir uns jetzt unmittelbar nach dem Spiel auch."
"Wir haben nicht unbedingt ein schlechtes Spiel gemacht"
"Sicherlich ist es ärgerlich, solche Gegentore einzufangen. Wir haben nicht unbedingt ein schlechtes Spiel gemacht. Aber Serbien ist immer wieder gekommen und hatte die gefährlicheren Aktionen. Sie haben auf unsere Fehler gewartet und waren dann vorne eiskalt.
Nun gelte es, die Fehler zu analysieren. "Wir wollen es beim nächsten Spiel besser machen", verspricht Alaba.
Dies ist im November im direkten Duell mit Irland auch dringend notwendig. Denn bei einer Niederlage würden die Insel-Kicker bereits um sechs Punkte enteilen.
Peter Altmann