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"Es steckt natürlich auch ein Serbe in mir!"

Marko Arnautovic bekommt vor emotionalem Spiel interessante Anrufe von seiner Familie aus Serbien:

"Es ist ein Spiel wie jedes andere und ich werde probieren, alles zu geben", verspricht Marko Arnautovic nach seinem Doppelpack beim 2:2 gegen Wales im Hinblick auf das Kräftemessen mit Serbien.

Ganz so eine normale Partie wird es für den ÖFB-Kicker in Belgrad aufgrund seiner serbischen Wurzeln freilich nicht.

"Es ist natürlich sehr emotional. Mein Vater ist Serbe, meine ganze Familie lebt dort. Die haben mich natürlich schon alle angerufen und gesagt: 'Bitte bring keine gute Leistung!'"

"Aber da muss ich natürlich dagegen sprechen, denn ich spiele für Österreich! Ich werde natürlich alles geben, um meine Leistung zu bringen. Aber es wird sehr emotional werden. Es steckt natürlich auch ein Serbe in mir!", so der Stoke-Legionär weiter.

Arnautovic über das Duell mit Serbien!

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)


"Serbien hat eine überragende Mannschaft"

Nach seiner Gala gegen Wales präsentiert sich Arnautovic bestens gelaunt (seine besten Sprüche), warnt jedoch bei allem Selbstvertrauen vor dem Gastspiel in Serbien:

"Unsere Brust ist immer breit! Wir müssen in jedes Spiel gehen, als würde es das letzte sein! Es wird jedoch noch einmal eine Spur härter, weil es auswärts ist und Serbien eine überragende Mannschaft mit sehr guten Spielern hat. Wir müssen schauen, mit welcher Taktik wir dort auflaufen. Es wird kein leichter Gegner, sondern ein harter Brocken."

Koller: "Arnautovic ist auf dem Weg zum Führungsspieler"

Kann der 27-Jährige an seine Form gegen Wales anschließen, wäre dies für das ÖFB-Team naturgemäß viel wert. Teamchef Marcel Koller, der auch in schwierigen Zeiten stets am Wiener festgehalten hat, möchte sich jedoch keinen großen Anteil daran gutschreiben, dass sein Schützling seine Karriere-Kurve gekratzt hat: "Vielleicht habe ich einen ganz kleinen Beitrag geleistet, der größte Teil ist aber von ihm."

Das Warum ist für den Schweizer leicht erklärt: "Er hat in England gelernt, wie es auf Top-Level zur Sache geht und dass du regelmäßig deine Leistung bringen musst. Er ist auf dem Weg, Führungsspieler zu werden. Aber da braucht es noch mehr. Was er auf dem Platz macht, sind entscheidende Dinge, auf die wir nicht verzichten können. Auch nach hinten hat er gut gearbeitet. Der Weg ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Da kann noch mehr kommen."

Vielleicht schon beim emotionalen Spiel in Belgrad.

Peter Altmann/Jakob Faber






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