ÖFB-Teamchef Franco Foda trauert der misslungenen Einbürgerung von Stürmer Ashley Barnes nach, hat die Causa jedoch abgehakt.
"Es ist etwas unglücklich gelaufen, denn diese Kriterien gab es ja schon letztes Jahr im März. Da hätte man uns mitteilen können, dass es keine Möglichkeit gibt, Ashley Barnes einzubürgern. Dann hätten sich Verband und Trainerteam die Arbeit sparen können", betont der Deutsche gegenüber "Sky" in Richtung Sportministerium.
Diese Woche gab es auch die Gelegenheit, mit dem zuständigen Sportminister Heinz-Christian Strache die Angelegenheit zu besprechen:
"Ich hatte beim Bauernbundball ein gutes Gespräch mit Herrn Strache. Er hat mir persönlich mitgeteilt, dass es ihm Leid tut und dass Fehler passiert sind."
Foda-Mitleid mit Barnes
An eine nochmalige Trendwende in diesem Fall glaubt Foda nicht: "Nein, denn es gibt in diesen Kriterien den Paragraph, dass ein Spieler über ein Jahr außergewöhnliche Leistungen hier in Österreich erbringen hätte müssen. Das war bei Ashley Barnes nicht der Fall. Insofern gehe ich davon aus, dass sich in dieser Causa nichts mehr verändern wird."
Dem Teamchef tut es hauptsächlich für den Spieler Leid: "Weil wir uns sehr um ihn bemüht haben und er uns immer wieder gezeigt hat, dass er unbedingt für das Nationalteam spielen möchte. Es ist so passiert, aber man muss das relativ schnell abhaken. Ich muss mich jetzt auf die Spieler konzentrieren, die da sind."