Unliebsame Überraschung für Ralf Rangnick am Heydar Aliyev International Airport in Baku.
Die Einreise des ÖFB-Teamchefs nach Aserbaidschan (Montag, ab 18 Uhr im LIVE-Ticker) wird am Sonntagabend aufgrund von Problemen mit dem Visum zu einer wahren Geduldsprobe.
Die Landung erfolgte um 21:20 Uhr Ortszeit, erst um 1:35 Uhr kann der ÖFB Entwarnung geben, dass der 65-Jährige gemeinsam mit seinem Co-Trainer Peter Perchtold nach vier Stunden Warten doch noch einreisen durfte.
Spieler, die meisten Betreuer, Sponsoren und Medienvertreter - bei allen klappte die Einreise in Baku problemlos. Auch beim nachnominierten Guido Burgstaller hat das Express-Visum funktioniert.
Verband von Aserbaidschan eingeschaltet
Lediglich Rangnick und sein deutscher Landsmann Perchtold mussten vorerst am Flughafen verweilen, ehe sie doch noch durch die Passkontrolle durften.
Auch der Fußball-Verband von Aserbaidschan ist eingeschaltet worden und hat unterstützend eingegriffen.
Alle Mitreisenden waren im Vorfeld des Trips nach Baku dazu verpflichtet, ein Visum zu beantragen. Dies funktioniert im Prinzip recht unproblematisch auf digitalem Weg.
Die Probleme sind insofern verwunderlich, da die Erteilung des Visums erstens im Vorfeld bestätigt wird und zweitens am Flughafen in Wien selbiges auch noch einmal kontrolliert wurde.
Die Vermutung, dass es an der deutschen Staatsbürgerschaft liegen könnte, ist auf den ersten Blick wenig schlüssig, da die Einreise der weiteren Co-Trainer Lars Kornetka und Onur Cinel - beide sind ebenfalls Deutsche - auf Anhieb geklappt hat.
Das ÖFB-Team bestreitet am Montagabend im Tofiq Bahramov Stadion in Baku ihr vorletztes Spiel der EM-Qualifikation. Mit einem Sieg wäre das Rangnick-Team für die EM 2024 in Deutschland qualifiziert.
