Jubel-Stimmung pur im Berliner Olympiastadion nach Österreichs erstem Sieg bei dieser EURO.
Marko Arnautovic fixierte mit seinem Elfmeter-Tor zum 3:1 den Erfolg gegen Polen, nach dem Schlusspfiff flossen beim 35-Jährigen dann sogar ein paar Tränen.
"Es war sehr emotional für mich, es war ein Familiengrund. Meine Familie ist da. Es gab einen Vorfall mit meinem Vater, dem es nicht so gut gegangen ist", berichtet Arnautovic bei "ServusTV", gibt aber zugleich Entwarnung: "Er war heute aber im Stadion - alles wieder okay, alles perfekt."
Arnautovic: "Die Ansprache vom Trainer war deutlich"
Der großen Anspannung vor dem Spiel folgte die große Erleichterung, nachdem das ÖFB-Team die Tür zum Achtelfinale weit aufgestoßen hat.
"Wir wussten, es wird sehr schwer gegen Polen. Ich denke, wir haben von der ersten Minute an gezeigt, dass wir gewinnen wollen. Die Ansprache vom Trainer war dann so deutlich, dass wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, wer wir sind", erklärt Arnautovic, der an vorderster Front anstelle von Michael Gregoritsch stürmte und als Kapitän der ÖFB-Elf fungierte.
Arnautovic: "Ich kann noch immer"
Auch persönlich empfindet der Stürmer von Inter Mailand nach seinem 36. Treffer im Nationalteam-Dress Genugtuung. Arnautovic hält nun wie Christoph Baumgartner als einziger ÖFB-Spieler bei zwei Toren bei EM-Endrunden. In den vergangenen Wochen und Monaten wurde jedoch oftmals an der Leistungsfähigkeit des 35-Jährigen gezweifelt.
"Natürlich hört man von der Außenwelt, 'der ist zu alt, der kann das Spiel vom Ralf Rangnick nicht mehr'. Ich denke, es ist nicht so. Ich kann noch immer. Ich habe Spaß, in diesem Nationalteam zu sein", stellt Arnautovic klar.
Das sind Österreichs EM-Rekordspieler >>>
Die Einzelkritik zum EURO-Match Österreich gegen Polen
Wer steigt auf? Simuliere die EM-Gruppenphase mit dem EURO-Tabellenrechner>>>