Mit Nordmazedonien trifft Österreich bei der EURO auf einen alten Bekannten.
Die Mannschaft von Teamchef Igor Angelovski, die sich am Donnerstag mit einem 1:0 in Georgien für das Großereignis qualifiziert hat, war schließlich einer der ÖFB-Gegner auf dem Weg zur erfolgreichen Qualifikation.
Auswärts siegte das Nationalteam 4:1, das Heimspiel ging mit 2:1 an Rot-Weiß-Rot - in diesem Match wurde letztlich auch das EM-Ticket gelöst.
Dass man den Kontrahenten bereits zwei Mal geschlagen hat, gibt Selbstvertrauen. Gleichzeitig ist man gewarnt.
"Man muss ihnen gratulieren, dass sie es geschafft haben. Auch wenn wir schon zwei Mal gegen sie gespielt haben, dürfen wir sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. im Rückspiel in Wien haben sie uns das Leben teilweise schwer gemacht. Da hat man gesehen, dass sie kein Jausengegner sind, sondern dass man 100 Prozent geben muss."
Baumgartlinger: "Wissen, dass wir Gegner schagen können"
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Außerdem betont der Innenverteidiger: "Bei einer EM weiß man, dass es ein komplett anderes Spiel ist. Sicher ist es ein kleiner Vorteil, dass wir etwas von ihnen wissen, aber sie wissen auch etwas über uns. Daher ist es ein 50:50-Spiel."
Ähnlich sieht es sein Leverkusen-Kollege Julian Baumgartlinger.
"Wir profitieren natürlich davon, dass wir sie in unmittelbarer Vergangenheit zwei Mal als Gegner hatten - und das mit guten Erinnerungen. Wir haben in Nordmazedonien ein super Spiel abgeliefert, in dem wir noch mehr Tore hätten schießen können. Daheim dasselbe, dort haben wir uns für die EM qualifiziert", erklärt der ÖFB-Kapitän und stellt klar:
"Nichtsdestotrotz darf man den Gegner nicht unterschätzen. Sie haben sich über diesen zweiten Weg qualifiziert und haben gewisse Qualität. Wir haben den nötigen Respekt, wissen aber, dass wir den Gegner schlagen können."
Drei interessante Gegner
Von einem Pflichtsieg möchte der Mittelfeldspieler nicht sprechen, solche würde es heutzutage nicht mehr geben.
Sowohl Baumgartlinger als auch Dragovic haben als Teilnehmer der EURO 2016 miterlebt, dass man auch als Gruppen-Mitfavorit straucheln kann beziehungsweise hätte damals im ersten Match gegen Ungarn ein Unentschieden im Nachhinein eine wesentlich günstigere Ausgangsposition geboten.
Wie auch immer, neben den Niederlanden und der Ukraine wartet eine weitere spannende Aufgabe.
Baumgartlinger: "Für uns gibt es drei Spiele gegen drei sehr interessante Gegner."