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Keine ÖFB-Nominierung: Werder-Kapitän Friedl "not amused"

Der ÖFB-Legionär stand zuletzt vor einem Jahr im Kader von Ralf Rangnick. Er selbst ging davon aus, diesmal wieder dabei zu sein.

Keine ÖFB-Nominierung: Werder-Kapitän Friedl Foto: © GEPA

Zuletzt stand Marco Friedl, seines Zeichens Kapitän von Bundesligist Werder Bremen, vor rund einem Jahr bei den Nations-League-Spielen gegen Frankreich und Kroatien im ÖFB-Kader.

Für die Duelle gegen die Republik Moldau (1:1, zum Spielbericht) und das anstehende EM-Quali-Spiel gegen Schweden (Dienstag ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker>>>) fand er abermals keine Berücksichtigung und wurde nur auf Abruf nominiert.

"Habe schon damit gerechnet"

Dieser Umstand stößt beim Verteidiger erwartungsgemäß auf wenig Gegenliebe. "Fakt ist, dass ich schon damit gerechnet habe, dass ich wieder mit dabei bin", erklärt er der "Deichstube".

Seine Zuversicht begründete sich auf einem Telefonat mit Teamchef Ralf Rangnick im Vorlauf zur Kader-Nominierung. Es sei seines Erachtens "ein gutes Gespräch" gewesen, so Friedl.

Doch es kam anders. In dem Telefonat habe er Rangnick darum gebeten, "wenn ich das nächste Mal nicht dabei bin, dass er mich anruft und einfach mit mir kommuniziert."

Der Anruf des Teamchefs blieb aber aus. "Wenn es nicht sein soll, dann soll es nicht sein", meint Friedl lapidar. 

Großes Ziel EM-Teilnahme

Der 25-Jährige will aber weiter um seine Chance kämpfen, das große Ziel sei es, bei der EM im kommenden Jahr dabei zu sein. 

"Ich werde weiter Gas geben und versuchen, mich mit Leistungen wie gegen Mainz in den Vordergrund zu spielen", verlautet er seine Parole.

Für ihn ist aber klar, dass der Verein am wichtigsten sei. "Wenn es da wieder besser läuft und ich gute Spiele mache, dann werde ich vielleicht auch wieder dabei sein. Aber klar, ich bin jedes Mal enttäuscht, wenn nicht", meint er abschließend.


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