Österreich Österreich AUT
Aserbaidschan Aserbaidschan AZE
Endstand
4:1
2:0, 2:1
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Einzelkritik zum Länderspiel Österreich gegen Aserbaidschan

LAOLA1-Einzelkritik zum EM-Qualifikationsspiel Österreich gegen Aserbaidschan. Wer hat sich die besten Noten verdient?

Einzelkritik zum Länderspiel Österreich gegen Aserbaidschan Foto: © GEPA

Der Start ist geglückt!

Österreich startet am Freitag mit einem 4:1-Heimsieg über Aserbaidschan in die EM-Qualifikation (Spielbericht >>>).

Ein schneller Doppelschlag durch Sabitzer (28.) und Gregoritsch (29.) sorgte schon in Halbzeit eins für klare Verhältnisse. Ein traumhafter Sabitzer-Freistoß stellte dann auf 3:0 (50.).

Zwar kam Aserbaidschan im Anschluss nochmal auf ein Tor heran, nach Baumgartners 4:1 (69.) war der Käse jedoch gegessen.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller ÖFB-Akteure und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend).

Das sind die Noten für die ÖFB-Kicker:

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HEINZ LINDNER (FC SION/35 Länderspiele), 90 Minuten, Note: 3

Der Schweiz-Legionär erlebte am Freitag in Linz einen eher ruhigen Abend. Oft war der ÖFB-Schlussmann nicht gefragt. Genau einmal musste er in Halbzeit eins bei einem gefährlicheren Abschluss eingreifen, ließ bei dem zentralen Schuss aus rund 20 Metern aber nichts anbrennen. Hin und wieder ließ sich Lindner auch in den Aufbau miteinbinden, ließ mit dem Ball am Fuß an diesem Abend keine Unsicherheit aufkommen. Beim Gegentor kam er bei einem Abschluss aus spitzem Winkel nicht mehr ran.


STEFAN POSCH (FC BOLOGNA/22/1), asdf Minute, Note: sadf

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PHILLIPP MWENE (PSV Eindhoven/4/0), 90 Minuten, Note: 3

Wurde zu Beginn des Spiels auf der rechten Abwehrseite aufgeboten und startete etwas unsicher. Agierte ein wenig zögerlich, viele Angriffe Aserbaidschans in Halbzeit eins liefen über seine Seite. Nachdem er nach rund einer halben Stunde auf die linke Abwehrseite wechselte, stabilisierte er sich. Defensiv machte er fortan einen souveränen Eindruck, in die Offensive nur selten eingebunden. Österreich kreierte allerdings auch ohne seinen offensiven Input genügend Chancen.


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KEVIN DANSO (RC Lens/12/0), 90 Minuten, Note: 1

Sehr souveräner Auftritt von Danso! Während sein Nebenmann den einen oder anderen Fehler einstreute, spielte der Frankreich-Legionär seinen Stiefel staubtrocken runter. In Zweikämpfen ließ er seinen Gegenspielern keine Chance und auch mit dem Ball am Fuß hatte Danso die Ruhe weg. Auch in der Offensive zeigte sich Danso das eine oder andere Mal. Ein Kopfball in Halbzeit eins segelte doch recht deutlich über die Latte, in Halbzeit zwei fand er bei einem gefährlichen Weitschuss in Imanov seinen Meister.


MAXIMILIAN WÖBER (Leeds United/14/0), bis 36. Minute, Gelb, Note: 2

Für den 25-Jährigen war am Freitag verletzungsbedingt nicht mehr als ein Kurzauftritt drinnen. Wieder mal wurde Wöber im Nationalteam als Linksverteidiger aufgeboten und machte seine Sache in der Zeit, die er auf dem Platz stand, auch recht ordentlich. Die gefährlichsten Aktionen der Anfangsphase gingen beide über Wöber. Mit flachen Hereingaben fand er gleich zwei Mal Gregoritsch, in einem Tor resultierten diese Aktionen jedoch nicht. Bei einem Foul im Mittelfeld, als er zu spät kam, holte er sich die Gelbe Karte ab. Ins Gewicht sollte das aufgrund seiner kurzen Einsatzzeit aber nicht fallen.


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KONRAD LAIMER (RB Leipzig/25/2), 90 Minuten, Note: 3

Der Leipzig-Profi wurde vom ÖFB-Teamchef auf einer der offensiven Halbpositionen aufgeboten, war jedoch nicht auf einer Seite festgeschraubt, wechselte sich oft mit seinen Kollegen ab und ging, wie man es von ihm kennt, viele Meter. Wenn immer sich die Chance zum Pressen bot, war Laimer da. Vor dem Tor schien der umtriebige Mittelfeldspieler nicht so oft auf, näher als bei einem abgefälschten Schuss kurz vor Schluss kam er einem Treffer nicht. Erst in der Schlussphase strahlte er etwas mehr Präsenz aus.


NICOLAS SEIWALD (Red Bull Salzburg/11/0), 90 Minuten, Note: 2

Der Salzburger ist bei Ralf Rangnick im defensiven Mittelfeld gesetzt - und lieferte wieder mal eine staubtrockene Leistung ab. Als Taktgeber im Mittelfeld war Seiwald stets anspielbar, ließ sich tief fallen, um Bälle in Empfang zu nehmen und mit gutem Auge sicher weiterzuspielen. Machte viele Meter und sicherte Räume ab für seine offensiv vielleicht etwas aktiveren Teamkollegen, erledigte seine Aufgaben jedoch mit Bravour. 


MARCEL SABITZER (Manchester United/69/14), bis 75. Minute, 2 Tore, Assist, Note: 1

Der Mann des Spiels! In Abwesenheit von Alaba und Arnautovic übernahm Sabitzer nicht nur die Kapitänsbinde, sondern auch das Spiel. Er war es, der den ersten richtigen Warnschuss auf das gegnerische Gehäuse losließ und kurze Zeit später auch das 1:0 besorgte. Nach dem Zuspiel von Baumgartner netzte er ins lange Eck ein. Feines Füßchen bewies er beim 3:0, als er einen Freistoß sehenswert im Kreuzeck unterbrachte. Auch das vierte ÖFB-Tor bereitete er per Eckball vor. Auch ohne seine Torbeteiligungen war Sabitzer stets ein Aktivposten, strotzte gerade nur so von Spielfreude. In der Schlussphase musste er angeschlagen runter.


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PATRICK WIMMER (VfL Wolfsburg/2/0), bis 68. Minute, Note: 1

Eine Torbeteiligung war für Patrick Wimmer in seinem zweiten Länderspiel nicht drin, Eindruck hinterließ der 21-jährige Niederösterreicher aber dennoch. Das erste Tor leitete der Offensivspieler mit seinem genialen Steckpass auf Baumgartner ein. Auch so ging viel über Wimmer, der das österreichische Spiel mit seiner unbekümmerten Art belebte, immer wieder für kreative Momente zu haben war - auch in Halbzeit zwei, als er beinahe Sabitzer ein Tor auflegte und auch selbst knapp dran war, aus spitzem Winkel aber kein Glück im Abschluss hatte.


CHRISTOPH BAUMGARTNER (TSG Hoffenheim/26/8), 90 Minuten, Tor, Assist, Note: 1

War von Beginn weg einer der aktivsten Österreicher in der Offensive. Machte viele Pressingmeter, war exzellent ins Offensivspiel eingebunden und spielte auch mit sehr breiter Brust. Beim Führungstreffer setzte er sich zuerst großartig durch und bewies dann Auge für den besser postierten Sabitzer. Kam zu einigen Abschlusssituationen, ließ aber ein bisschen die Genauigkeit vermissen, ehe er dann doch noch zuschlug. Nach einem Eckball bewies er wieder mal Kopfballstärke und netzte zum letztlich entscheidenden 4:1 ein. 


MICHAEL GREGORITSCH (SC Freiburg/44/8), bis 68. Minute, Tor, Note: 2

Bekam in Abwesenheit von Marko Arnautovic die Chance an vorderster Front und zeigt sich von Beginn weg bis in die Haarspitzen motiviert. Mit seinem aggressiven Anlaufverhalten brachte er den gegnerischen Keeper mehrmals in Verlegenheit. Auf sein Tor musste er zunächst noch warten, die große Chance aufs 1:0 jagte er aus exzellenter Position über die Latte. Das zweite ÖFB-Tor gehörte dann aber ihm - Ball erobert, Meter gemacht und mit etwas Mithilfe des Keepers auch eingenetzt. Im zweiten Durchgang legte er beinahe ein weiteres Tor nach, setzte seinen Volley aber an die Latte.


STEFAN POSCH (FC Bologna/21/1), ab 36. Minute, Note: 3

Kam etwas unerwartet früh zum Einsatz. Aufgrund Wöbers Verletzung wurde er auf der rechten Abwehrseite reingeworfen, wo er eine souveräne Leistung ablieferte. Defensiv stand er sicher, erledigte seine Aufgaben souverän. Richtig gefordert wurde Österreichs Abwehr von Aserbaidschan aber ohnehin nur selten. Hin und wieder ließ sich Posch auch in der Offensive blicken, die große Durchschlagskraft war über seine Seite aber nicht zu finden.

 


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FLORIAN KAINZ (1.FC Köln/22/0), ab 68. Minute, Note: 2

Kam in der Schlussphase in die Partie und war sofort präsent. Der Köln-Profi machte sofort auf sich aufmerksam, sorgte über seine Seite immer wieder für Dynamik und Gefahr. Auch einen gefährlichen Abschluss konnte er verbuchen, ein Tor war ihm aber an diesem Abend nicht vergönnt.


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JUNIOR ADAMU (Red Bull Salzburg/4/0), ab 68. Minute, Note: 3

Kurz nach seiner Einwechslung gelang Österreich das entscheidende 4:1, danach war die Partie gegessen. Der Salzburger schaltete sich immer wieder in Angriffe ein, war stets ein Unruheherd. Die letzte Konsequenz im gegnerischen Sechzehner war jedoch nicht dabei.


DEJAN LJUBICIC (1.FC Köln/5/0), ab 75. Minute, Note: zu kurz eingesetzt

Brachte in den Schlussminuten durchaus nochmal frischen Wind rein und hätte fast auch noch ein Tor erzielt. Nach einem Eckball-Gewusel war das fünfte ÖFB-Tor schon ganz nah, Ljubicic drehte den Ball jedoch am Kasten vorbei.


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ANDREAS ULMER (Red Bull Salzburg/32/0), ab 75. Minute, Note: zu kurz eingesetzt

Kam in der Schlussphase zu seinem ersten Länderspieleinsatz unter Ralf Rangnick. War aufgrund Aserbaidschans passiven Schlussminuten fast ausschließlich in der gegnerischen Hälfte zu finden.


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