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Einzelkritik zu Dänemark gegen Österreich

LAOLA1-Einzelkritik zum WM-Quali-Spiel Dänemark gegen Österreich:

Einzelkritik zu Dänemark gegen Österreich Foto: © GEPA

Österreichs Nationalteam war auch beim Rückspiel gegen Dänemark in der WM-Quali chancenlos.

Zwar verlor die Elf von Franco Foda diesmal "nur" mit 0:1 (Spielbericht>>>), den Hausherren in Kopenhagen war Rot-Weiß-Rot allerdings in allen Belangen unterlegen. ÖFB-Lichtblicke blieben im Parken aus, dafür gab es einige schlechte bis katastrophale Leistungen bei Österreich zu bemängeln.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller ÖFB-Akteure und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend).

Das sind die Noten für die ÖFB-Kicker:

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DANIEL BACHMANN (Watford/11 Länderspiele), 90 Minuten, Note: 3

An ihm ist es - wie recht oft in letzter Zeit - nicht gelegen. Der Watford-Legionär war trotz zuletzt mangelnder Spielpraxis voll fokussiert und packte immer wieder richtig starke Paraden aus. Speziell bei der Situation in Minute 24, als Skov Olsen am Fünfer zum Abschluss kam, hätten viele Torhüter bereits den Ball aus den Maschen fischen müssen. Was ein Thema bleibt: Seine Abschläge. Der 26-Jährige hat in diesem Bereich gehörige Schwächen, welche die Dänen mit gutem Pressing ein ums andere Mal ausnutzen konnten.


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CHRISTOPHER TRIMMEL (Union Berlin/18/0), 90 Minuten, Gelb, Note: 4

Wirklich gut sah der Rechtsverteidiger als letztes Glied in der Fehlerkette beim Gegentor nicht aus, allerdings konnte er gegen den im Vollsprint anrauschenden Delaney ohnehin nicht mehr viel machen. Offensiv blieb der in Berlin so torgefährliche 34-Jährige einmal mehr Vieles schuldig. Für ein Tackling gegen Siegtorschützen Maehle sah Trimmel kurz nach der Pause Gelb.


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STEFAN POSCH (TSG Hoffenheim/14/1), 90 Minuten, Note: 4

Der 24-Jährige bekam erstmals seit der Schmach von Haifa wieder eine Chance in der Startelf, konnte sie allerdings nicht nutzen. Den Gegentreffer hätte er mit einem etwas besser getimten Tackling verhindern können, auch ein Foul an der Strafraumgrenze wäre eine Option gewesen. Im Spielaufbau konnte Posch wenig bewegen, dafür hatte er Mitte der zweiten Hälfte eine gute Idee mit einem hohen Ball auf Grüll.


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MARTIN HINTEREGGER (Eintracht Frankfurt/64/4), 90 Minuten, Note: 3

Dem Kärntner kann man nicht vorwerfen, nicht alles für das ÖFB-Team zu geben. Obwohl er leicht angeschlagen ins Spiel ging, warf er seine harten Knochen in jeden Zweikampf und scheute auch eine Kollision mit Schlussmann Bachmann bei einer Klärungsaktion nicht. Außerdem geht die einzige Halbchance Österreichs auf Hintereggers Kappe, sein Kopfball in Minute 25 war die vielversprechendste Annährung ans dänische Tor.


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DAVID ALABA (Real Madrid/90/14), 90 Minuten, Note: 4

In Spielen wie diesen würde man sich wünschen, der Real-Legionär würde als Kapitän vorangehen und seine Mannschaft auch emotional mitnehmen. Alaba war in Kopenhagen allerdings mit Defensivaufgaben eingedeckt, die gefährliche rechte dänische Seite rund um Skov Olsen und Wass bereitete Österreich große Probleme. Dafür sorgte der 29-Jährige in Halbzeit eins mit zwei Freistoßhereingaben für etwas Gefahr, außerdem bediente er Schaub kurz vor Schluss in aussichtsreicher Position.


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FLORIAN GRILLITSCH (TSG Hoffenheim/31/1), 90 Minuten, Note: 4

Eigentlich machte der Hoffenheim-Legionär ein gutes Spiel. Immer wieder befreite er sich mit viel Eleganz aus dem dänischen Pressing, schlug gute Seitenwechsel und trieb das ÖFB-Spiel noch am ehesten an. Für seinen "Begleitschutz" für Delaney, dem er vor dem Gegentreffer nur hinterhertrabte, wird sich Grillitsch allerdings noch einiges anhören müssen. So lustlos darf man sich auf einer solchen Bühne nicht zeigen.


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STEFAN ILSANKER (Eintracht Frankfurt/58/0), bis zur 72. Minute, Note: 4

Seinen Einsatz kann man Ilsanker einmal mehr nicht absprechen. Er versuchte sich immer wieder an antizipierten Balleroberungen, von denen ihm auch einige gelangen, einzig die anschließenden Pässe kamen oftmals viel zu ungenau. Nach 72 Minuten wurde der Salzburger ausgetauscht, ohne große Akzente gesetzt zu haben.


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KONRAD LAIMER (RB LEIPZIG/18/2), bis zur 83. Minute, Note: 4

Ein äußerst undankbares Spiel für den 24-Jährigen. Meist trieb er das Pressing alleine an und blieb dabei - wenig überraschend - ziemlich erfolglos. Immer wieder rotierte er zwischen rechtem Flügel und Zehnerposition hin und her, doch da wie dort blieben die großen Offensivaktionen aus. Mit dem Ball gelang Laimer leider kaum etwas.


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MARCEL SABITZER (FC Bayern/56/9), 90Minuten, Gelb, Note: 5

Hätte er sich kurz vor Schluss nicht noch mit einer Gelben Karte am Spielbogen vermerkt, hätten einige bezweifelt, dass der Bayern-Legionär in Kopenhagen überhaupt auf dem Platz stand. Sabitzer agierte über 90 Minuten völlig unsichtbar, konnte kaum gelungene Aktionen verbuchen und lief seiner Rolle als Spielmacher total hinterher. Allerdings musste er immer wieder mit Laimer die Position tauschen, was der Spielweise des 27-Jährigen sicher nicht entgegenkommt.


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MARCO GRÜLL (SK Rapid/1/0), bis zur 83. Minute, Note: 4

Der ÖFB-Debütant war die Überraschung von Franco Foda in Kopenhagen. Der Rapidler erwischte einen guten Start in die Partie und sorgte zu Beginn mit seiner frechen Art für etwas Bewegung in der gegnerischen Defensive. Allerdings wurden diese Aktionen im Verlauf des Spiels immer seltener, die dänische Defensive stellte sich recht zügig auf den schnellen Pongauer ein. Grundsätzlich hat Grüll aber einen Fuß ins ÖFB-Team gebracht, vielleicht darf er seine Qualität beim nächsten Mal gegen einen etwas dankbareren Gegner beweisen.


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ERCAN KARA (Rapid/6/0), bis zur 72. Minute, Note: 5

Der Rapid-Stürmer war die logische Option nach seiner starken Leistung auf den Färöern. Allerdings hing der 25-Jährige gegen die hochqualitative dänische Dreierkette völlig in der Luft. Die wenigen Bälle, die auf ihn in der Spitze kamen, versuchte er auf seine Mitspieler abzulegen, was allerdings nur selten zum Erfolg führte, da entweder keine Anspielstation in Sicht war, oder Kara ein technischer Fehler unterlief. Der 25-Jährige warf seinen wuchtigen Körper in jeden Zweikampf ohne Rücksicht auf Verluste, mehr als ein Cut konnte er allerdings nicht aus Kopenhagen mitnehmen.



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LOUIS SCHAUB (1.FC Köln/27/6), ab der 72. Minute, Note: 3

Der Köln-Legionär kam in der Schlussphase ins Spiel, um mit seiner starken Technik Löcher zu reißen. Dies gelang ihm zwar nicht wirklich, dafür sorgte er mit einem gut angetragenen Distanzschuss für die einzige Torannäherung Österreichs in der Schlussphase.

 


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KARIM ONISIWO (Mainz/14/1), ab der 72. Minute, Note: 4

Der Mainz-Stürmer wurde gemeinsam mit Schaub eingewechselt, aber auch er konnte nichts zur Schlussoffensive beitragen. Bis auf einen herausgeholten Freistoß war von Onisiwo nach seiner Einwechslung überhaupt nichts zu sehen.


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FLORIAN KAINZ (1.FC Köln/20/0) ab der 83. Minute, Note: zu kurz eingesetzt

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MICHAEL GREGORITSCH (FC Augsburg/33/5), ab der 83. Minute, Note: zu kurz eingesetzt

 


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