In knapp eineinhalb Wochen fällt der Startschuss für die Fußball-Europameisterschaft 2022 der Frauen.
Am Mittwoch, den 6. Juli, bestreitet das ÖFB-Team vor 75.000 Zuschauern im ausverkauften Old Trafford Stadium in Manchester das Eröffnungsspiel gegen Gastgeber England, danach folgen in den weiteren Gruppe-A-Spielen noch Duelle mit Nordirland (11. Juli) und Norwegen (15. Juli).
Die Vorbereitung verlief durchaus positiv, nun nominierte Teamchefin Irene Fuhrmann ihren EM-Kader, mit dem auf der "Insel" der große Coup gelingen soll. Insgesamt reist ein 23-Frauen-Aufgebot (siehe Tabelle unten) zum Großereignis nach Großbritannien, fünf Spielerinnen mussten noch aus dem vorläufigen Kader gestrichen werden.
"Gute Mischung aus arrivierten Spielerinnen und aufstrebenden Talenten"
So verpasste etwa die von einem Schien- und Wadenbeinbruch genesene Virgina Kirchberger von Eintracht Frankfurt den Sprung in den endgültigen Kader. Ebenfalls aus dem Großkader gestrichen wurden Annabel Schasching, Julia Magerl, Katja Wienerroither und Mariella El Sherif. Dabei ist hingegen Jasmin Pal nach ihrem Kreuzbandriss.
"Diese Entscheidung muss sehr sorgsam gefällt werden", gesteht Fuhrmann. "Wir haben eine sehr gute Mischung aus arrivierten Spielerinnen und aufstrebenden Talenten gefunden."
Kirchberger und Schasching werden jedoch als "Backup" mit nach England reisen. "Ich bin der vollsten Überzeugung, dass sich die beiden im Sinne des Teams jeden Tag bestmöglich einbringen werden", sagt Fuhrmann. Im Falle einer Verletzung vor dem Eröffnungsspiel, oder einem positiven Covid-Fall während des Turniers, können Kirchberger oder Schasching ins ÖFB-Aufgebot nachrücken.
Die Österreicherinnen heben am 30. Juni in Richtung England ab und beziehen ihr Basecamp im "Pennyhill Park" in Bagshot nahe London.