Teamchef Alexander Schriebl hat sein Aufgebot für die beiden Länderspiele des ÖFB Frauen-Nationalteams gegen die Niederlande bekannt gegeben.
Nach den beiden Auftaktspielen in der Liga A der UEFA Nations League gegen Schottland und Deutschland müssen die ÖFB-Frauen zwei gute Ergebnisse liefern, um sich in der Gruppe zu behaupten und einen Abstieg zu verhindern. Nach den ersten beiden Spieltagen liegt man auf Rang drei.
Zwei Rückkehrerinnen
Personell kehren mit Freiburg-Legionärin Lisa Kolb und Maria Plattner vom FC Bayern München II zwei Spielerinnen nach längerer Abwesenheit ins Nationalteam zurück. Kolb stand zuletzt im April 2024 im ÖFB-Aufgebot, Maria Plattner kam zuletzt beim WM-Play-off in Schottland im Oktober 2022 zum Einsatz.
"Maria hat in ganz jungen Jahren bereits ihr Talent und spielerisches Niveau unter Beweis gestellt. Mit ihrem Wechsel nach München hat sie einen neuen Schwung genommen und dort zuletzt wesentlich zum positiven Trend in der 2. Bundesliga beigetragen. Ich bin froh, sie in Kürze beim Team zu haben, weil wir ihre Art und Weise Fußball zu spielen sehr schätzen", sagt Teamchef Schriebl.
"Lisa wiederum hat sich nach längerer Verletzungspause zurück gekämpft und in Freiburg zuletzt regelmäßig Einsatzzeiten erhalten. Mit ihren guten Leistungen im Klub hat sie sich auch für uns wieder empfohlen", ergänzt er.
Rusek erstmals dabei
Erstmals im ÖFB-Aufgebot befindet sich zudem Neulengbach-Torfrau Larissa Rusek. Die 20-Jährige stand bereits einige Male auf der Abrufliste und gehörte im vergangenen Jahr zum Aufgebot des U20-Frauen-Nationalteams bei der Weltmeisterschaft in Kolumbien.
Das erste Spiel gegen die Niederlande, gegen die die ÖFB-Frauen Außenseiter sind, findet am 4. April auswärts im Asito-Stadion in Almelo statt. Am 8. April empfängt man die "Elftal" im Stadion Schnabelholz in Altach.
"Wir wissen über das Spiel der Niederlande gut Bescheid und haben unseren Kader auch dahingehend gestaltet. Sie befinden sich aktuell in einem sehr guten Fluss und sind meiner Meinung nach sogar noch besser in den Abläufen als Deutschland. Es kommt ein richtig guter Gegner auf uns zu", so Schriebl.
"Wir wollen dennoch unser Spiel durchziehen, mutig nach vorne verteidigen und unseren Wiedererkennungswert zeigen", kündigt der 46-Jährige an.