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ÖFB-Frauen schlagen Nordmazedonien zweistellig

Rot-Weiß-Rot holt sich Selbstvertrauen für das WM-Playoff:

ÖFB-Frauen schlagen Nordmazedonien zweistellig Foto: © GEPA

Österreichs Frauen-Nationalteam muss im Playoff für die WM 2023 in Australien und Neuseeland bereits in der 1. Runde einsteigen.

Ein 10:0-Kantersieg gegen Nordmazedonien zum Gruppe-D-Abschluss am Dienstag in Wiener Neustadt ist nicht genug, da die Slowakei dem ÖFB-Team keine Schützenhilfe gab.

Somit schneiden die Österreicherinnen am Ende als viertbester Gruppenzweiter ab, um einen Platz zu wenig, um im Playoff später einsteigen zu können.

Einstieg in erster Playoff-Runde

Nicole Billa (7., 34./Elfmeter, 66.) trägt sich gegen die Nummer 134 der Welt gleich dreimal in die Schützenliste ein und rückt damit ÖFB-Rekordtorschützin Nina Burger (53) mit nun 47 Toren näher.

Sarah Zadrazil (28.), Carina Wenninger (43.), Barbara Dunst (47.), Marie-Therese Höbinger (50.), Laura Feiersinger (61., 78.) und Katharina Naschenweng (71./Freistoß) sorgen vor 1.750 Zuschauern für den höchsten ÖFB-Sieg seit 2003. Damals setzte es im Mai gleich zweimal ein 11:0 gegen Armenien, die bisher höchsten Siege der ÖFB-Geschichte.

Die erste Playoff-Hürde wartet nun bereits am 6. Oktober, mögliche Gegner dabei sind Schottland (B), Bosnien-Herzegowina (E), Belgien (F), Portugal (H) und Wales oder Slowenien (I).

Die 2. Runde folgt am 11. Oktober, da kann es dann auch gegen die zum Auftakt mit einem Freilos ausgestatteten Teams Schweiz, Niederlande oder Island und Irland gehen. Die Auslosung geht am Freitag (13:30 Uhr) über die Bühne.

Ab der 7. Minute geht es los mit den Toren

ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann schickt genau jene Startelf aufs Feld, die am Samstag gegen Europameister England mit 0:2 verloren hat, auf das Feld. Mit dabei ist also auch die zuletzt verkühlte Verena Hanshaw.

Und die Spielerinnen gehen mit dem nötigen Ernst an die Sache heran, übernehmen von Beginn an das Kommando und lassen dem Underdog keine Luft zum Atmen. Den Trefferreigen eröffnet Billa schon in der 7. Minute nach Feiersinger-Zuspiel.

Chancen gibt es am laufenden Band, Tor Nummer zwei geht auf das Konto von Zadrazil, die souverän abschließt. Kurz darauf wird Julia Hickersberger-Füller im Strafraum gelegt und Billa lässt sich die Elfmeter-Chance nicht entgehen.

Auch noch vor der Pause ist Kapitänin Wenninger per Kopf nach Hanshaw-Eckball erfolgreich.

Comeback von Kirchberger

Nach Wiederbeginn ging es in dieser Tonart weiter. Die eingewechselte Höbinger legt zuerst ideal für Barbara Dunst auf und trifft gleich darauf aus kurzer Distanz auch selbst.

Feiersinger glänzt zudem mit einem Weitschusstor. Nach Billas drittem Treffer und einem Direktfreistoß-Treffer von Naschenweng ist es Feiersinger vorbehalten, nach Dunst-Vorarbeit für den Schlusspunkt zu sorgen.

Nordmazedonien ist noch chancenloser als beim 0:6 in Skopje. Im Finish kommt auch noch die lange verletzt gewesene Virginia Kirchberger zu einem Kurz-Comeback im Team.

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