Am fünften Spieltag der Nations League unterliegen die ÖFB-Frauen Frankreich auswärts mit 0:3.
Dabei starten die Österreicherinnen, wie auch schon im Hinspiel in Wien, alles andere als ideal ins Spiel.
Amandine Henry bringt die Französinnen in der fünften Minute in Front. Die Gastgeber dominieren dann über weite Strecken die ÖFB-Elf.
Vor der Pause bekommt Frankreich dann einen Elfmeter zugesprochen. Eugine Le Sommer scheitert aber vom Punkt (44.).
Nach der Pause setzen die Gastgeber ihre dominanten Spielweise fort, und werden dafür belohnt. Le Sommer erzielt das 2:0 (57.).
Showdown gegen Norwegen
Katoto erhöht nach 84 Minuten auf 3:0. In weiterer Folge spielen die Favoritinnen die Partie locker herunter.
Teamchefin Irene Fuhrmann befand, dass Österreich eine "eine sehr, sehr ordentliche Partie" abgeliefert habe. "Am Ende können wir uns nur vorwerfen, keinen Treffer erzielt zu haben." Es bleibe zwar in Summe eine Niederlage, "wenngleich sie aus meiner Sicht ein wenig zu hoch ausgefallen ist. Wir müssen am Ende des Tages noch einen Tick cleverer sein", betonte Fuhrmann.
"Ich glaube, man muss das Ergebnis und die Leistung heute getrennt bewerten. Ich kann mich nicht erinnern, gegen Frankreich schon einmal so viel Ballbesitz gehabt zu haben. Auch das kann uns Aufschwung geben", meinte Mittelfeldspielerin Laura Feiersinger.
Zinsberger ärgerte, "dass wir zwei der drei Tore nach ruhenden Bällen erhalten haben". Das Team könne dennoch "erhobenen Hauptes nach Hause" fahren.
Damit hat Österreich keine Chance mehr auf den Gruppensieg und die damit verbundenen Finals. Auch ein Olympia-Ticket für 2024 ist somit nicht mehr möglich.
Mit dem Ergebnis ist Österreich mit sieben Punkten weiter auf Platz zwei. Am Dienstag wartet mit Norwegen (5 Pkt.) der absolute Showdown um den fixen Klassenerhalt in der höchsten Nations-League-Gruppe. Das Spiel steigt für die ÖFB-Frauen zuhause in St. Pölten.