Nach dem 2:1 Sieg gegen Norwegen (Spielbericht>>>) hat Österreichs Frauen Nationalteam den Klassenerhalt in der Liga A der Nations League sicher. Dementsprechend groß war die Freude bei den Verantwortlichen nach der Partie.
So sagt nach dem Spiel etwa Teamchefin Irene Fuhrmann: "Grundsätzlich finde ich es sensationell, dass wir diese Gruppe mit zehn Punkten abschließen, das möchte ich hervorheben. Wir wissen, wie stark die Gruppe war mit drei WM-Teilnehmern. Das spricht für unsere Arbeit, wir haben ein ganz besonderes Team."
"Erste Halbzeit haben wir es sehr souverän gemacht, zweite Halbzeit war die Leistung dann sehr durchwachsen war, aber das Ergebnis stimmt. Wenn ich zurückblicke auf Frankreich, da war es eine wirklich sensationelle Leistung, aber das Ergebnis hat nicht gepasst. So ist der Fußball."
Puntigam: "Werden uns sicher weiterentwickeln"
Auch die Kapitänin, Sarah Puntigam, zeigt sich stolz, kritisiert aber auch die zweite Spielhälfte: "Wir haben es erste Halbzeit sehr gut gemacht, sehr souverän, sehr ballsicher. Zweite Halbzeit haben wir ein bisschen die Kontrolle verloren, hatten zu einfache Ballverluste, haben den Ball nicht lange genug gehalten."
"Letztendlich können wir froh sein, dass wir das Spiel gewinnen - trotz einer schlechten zweiten Halbzeit. Das Glück haben wir heute gebraucht. Zehn Punkte, Platz zwei, das nehmen wir gerne. Es ist cool, in der Liga A zu verbleiben, dadurch werden wir uns sicher weiterentwickeln."
Zadrazil: "Leistung, auf die man echt stolz sein kann"
Torschützin Eileen Campbell hat mit ihrem Treffer zum 1:0 die Basis des Erfolgs gelegt. Nach dem Spiel sagt sie: "Es ist sehr schön, wenn man für Österreich trifft. Wir haben alles gegeben, die zweite Halbzeit war etwas durchwachsen, aber wir haben den Sieg eingefahren."
Auch Sarah Zadrazil ist mit dem Jahresabschluss zufrieden, merkt aber an: "Erste Halbzeit haben wir ein richtig starkes Spiel gezeigt, haben Norwegen hauptsächlich dominiert. Wenn wir so auftreten, spielen wir einen richtig coolen Fußball. Zweite Halbzeit sind wir hektischer geworden, unter Druck gekommen, haben einfache Ballverluste gehabt, uns das Leben selber schwer gemacht, aber am Ende steht dieses 2:1."
"Wenn wir in so einer Gruppe Zweiter sind mit zehn Punkten können wir richtig stolz sein. Das fixe Verbleiben in Liga A war unser klares Ziel, das war schon eine Leistung, auf die man echt stolz sein kann", fügt sie an.
