Die Einteilung der ÖFB-Jugendliga und ÖFB-Jugendregionalliga für die Saison 204/25 steht fest.
In der höchsten Spielklasse (U15, U16, U18), die auf zwölf Teilnehmer reduziert wird, sind folgende Akademien vertreten:
Vorarlberg, Steiermark-Sturm Graz, Tirol, Admira, Austria Wien, Burgenland, St. Pölten, LASK, Red Bull, WAC, Rapid, Ried.
In der Jugend-Regionalliga (U16, U18) treten an:
Leoben, FAC, Vienna, Pinzgau Saalfelden, GAK, Kapfenberg, TWL Elektra, SKN St. Pölten, Austria Klagenfurt, Amstetten/Waidhofen/Ybbs, Wels, Horn/Hollabrunn, Stripfing/Wr. Neustadt, Hartberg.
Damit schauen - wie von LAOLA1 bereits im Februar exklusiv berichtet - der GAK, Hartberg und Austria Klagenfurt durch die Finger. Alle drei Akademien hatten sich einen Startplatz in der höchsten Liga erhofft. Bei der Reihung nach objektiven Bewertungskriterien sind sie allerdings auf den drei letzten Plätzen gelandet.
Austria Klagenfurt hatte das unabhängige Schiedsgericht angestrengt, um doch noch in der ÖFB-Jugendliga mitspielen zu dürfen. Die Klage wurde abgewiesen >>>
Ärger in Klagenfurt
"Die Kriterien der Klasseneinteilung sind ungerecht und entsprechen keinesfalls einer Gleichbehandlung aller Antragsteller. Daher sind wir gegen die Entscheidung des Lizenzsenats vorgegangen und vor das unabhängige Schiedsgericht gezogen. Dort stellte der Richter auch fest, dass die Austria durch die Kriterien ungleich behandelt wurde, wies unsere Klage gegen das Vorgehen des ÖFB aber dennoch ab, da dies nicht willkürlich und sittenwidrig erfolgt sei", sagt Geschäftsführer Günther Gorenzel.
Akademie-Leiter Robert Micheu sagt: "Um das klar zu sagen: Wir haben kein Verständnis für den Entscheid des ÖFB und erst recht nicht für die Herleitung der Argumentation. Diese Entwicklung wird die Austria Klagenfurt aber nicht davon abbringen, den in der Akademie eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Es ist unser Anspruch, Talente zu fördern, zu fordern und ihnen den Weg in den Profifußball zu ebnen. Da werden wir nicht nachlassen, ganz im Gegenteil."