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Mitterdorfer über Stadionfrage: "Sind auf sehr gutem Weg"

Der ÖFB-Präsident hält nichts von dem Wort "Nationalstadion". Er befürwortet die geplante Adaptierung des Ernst-Happel-Stadions.

Mitterdorfer über Stadionfrage: Foto: © GEPA

Österreichs Nationalteam hat im EM-Achtelfinale gegen die Türkei laut ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer "blöde Tore kassiert und trotz Chancen zu wenige geschossen".

Der Kärntner hält im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung" gleichzeitig fest: "Ich glaube aber, wir haben bei dieser EM in Summe sehr viel bewegt und Begeisterung für den Fußball wecken können."

Die Qualifikation für die WM 2026 soll mit ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick gelingen, der laut Mitterdorfer noch einiges vorhabe, aber: "Die Situation kann immer eintreten, dass er ein Angebot bekommt und auch annimmt. Auf diese Eventualität muss man als Verband reagieren können." Vor der EM sorgte bekanntlich eine Offerte von Bayern München für Sorgenfalten beim ÖFB.

ÖFB-Präsident spricht sich für Multifunktionsarena aus

Wünschenswert wäre neben einem möglichst langfristigen Rangnick-Verbleib für Mitterdorfer auch eine ÖFB-Heimstätte, die nicht nur auf den Fußball ausgerichtet ist. "Ich halte nichts von dem Wort 'Nationalstadion'. Ich halte etwas von einem Stadion für den Sport und weitere Veranstaltungen. Nur für den Fußball ist es zu wenig."

Man brauche etwas für viele Sportarten, für Konzerte und etwas, das ganzjährig nutzbar ist. "Da sind wir mit einer geplanten Adaptierung des Wiener Happel-Stadions auf einem sehr guten und realistischen Weg."


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