Nach 13 Jahren Support dankten die "Hurricanes Österreich" am Freitag beim Spiel gegen Belgien mit einer letzten grandiosen Choreo ab.
13.500 Zettel, 13.500 Info-Flyer, und eine 500 Quadratmeter große Überrollfahne: Für den letzten Tanz des "Löwen" legten sich alle Beteiligten nochmal ordentlich ins Zeug.
Insgesamt wurden seit Anfang Juli mehr als 1.000 Arbeitsstunden investiert. Die abschließende Choreographie gegen Belgien kostete dem Fanklub mehr als 13.000 Euro, was aus eigener Tasche bezahlt wurde.
Fehlende Wertschätzung seitens des ÖFB
Nun stellen die "Hurricanes" den Support ein. Präsident Bernhard Wastyn erklärt das Aus gegenüber der "Krone": "Der Aufwand war zu groß für die geringe Wertschätzung, die wir bekommen haben."
Seine Gruppierung werde bestehen bleiben, aber Platz für eine andere Gruppe machen und nicht mehr in der Mitte der Kurve stehen.
Mit Kindern an Choreo gearbeitet - aber Training blieb zu
Wastyn, der beruflich als Lehrer tätig ist, erzählt weiters, dass er auch mit seiner Klasse mehrere Stunden im Zuge eines Projekttages an der Choreographie gearbeitet habe.
Laut ihm wäre danach ausgemacht gewesen, dass die Klasse zur Belohnung die erste Viertelstunde des Trainings anschauen dürfte. Diese Abmachung scheiterte dann letztendlich, wohl etwa an schlechter Laune des Teamchefs, vermutet Wastyn.