Der bisher dritte von Teamchef Ralf Rangnick veranstaltete ÖFB-Perspektivspielerlehrgang war ein voller Erfolg.
"Es ist eine Freude zu sehen, wie sich die Burschen herausfordern und gegenseitig batteln. Es macht einfach großen Spaß, die Jungs zu sehen. Ich freue mich schon, die Jungs in den nächsten ein, zwei, drei Jahren zu verfolgen und beobachten", zieht der Teamchef ein äußerst positives Fazit.
Diesmal nahm Rangnick die ÖFB-Jahrgänge 2005 bis 2008 in der Sportschule Lindabrunn etwas genauer unter die Lupe. Angefangen hat alles im November 2022, als der Deutsche die Jahrgänge 2000 bis 2005 zum ersten Perspektivspielerlehrgang lud. Von den damals daran teilnehmenden Spielern schafften es mit Matthias Seidl und Leopold Querfeld zwei sogar in den österreichischen EURO-Kader.
"Zweifle überhaupt nicht an Sinnhaftigkeit dieses Lehrgangs"
"Anfangs ging es einmal darum, Kontakt herzustellen und einfach zu schauen, was passiert. So etwas gab es ja vorher noch nicht. Ich glaube auch, dass es so etwas in anderen Ländern nicht gegeben hat. Man muss neue Wege beschreiten. Der erste Lehrgang hat uns dann bestätigt, darum zweifle ich überhaupt nicht an der Sinnhaftigkeit dieses Lehrgangs. Jetzt geht es vor allem darum, dass wir jedes Jahr die richtigen Spieler einladen, damit uns keiner durchrutscht", klärt Rangnick darüber auf, warum ihm dieser mittlerweile jährlich stattfindende Lehrgang so am Herzen liegt.
Neben den größten Fußballhoffnungen des Landes waren diesmal auch Sportdirektoren der ADMIRAL Bundesliga und ADMIRAL 2. Liga sowie die sportlichen Leiter der Akademien eingeladen.
Die Idee Rangnicks dahinter: "Wir wollen uns künftig in einem regelmäßigen Austausch bewegen. Wir wollen sicherstellen, dass Österreich in Zukunft gute Nationalspieler hat. Das geht nur gemeinsam. Die wichtigste Arbeit wird in den Vereinen, den Akademien und LAZ geleistet. Mir ist es wichtig, dass ein Gedankenaustausch stattfindet und wir ein Vertrauensverhältnis aufbauen."