Im Juli 2020 soll der neue Kurs für das UEFA-Pro-Diplom starten.
20 Männer machen sich in isngesamt 400 Ausbildungseinheiten daran, die international höchstmögliche Trainerausbildung zu erhalten und somit theoretisch jedes Fußball-Team der Welt trainieren zu dürfen.
Die Teilnehmer wurden erstmals nach neuen Selektionskriterien ausgewählt, ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel, Dominik Thalhammer als Gesamtleiter der Traineraus- und fortbildung und Thomas Eidler als Sportlicher Leiter der Traineraus- und fortbildung haben das Bewerbungsverfahren neu ausgerichtet.
Aufwändiges Verfahren
"Das neue, ganzheitliche Auswahl-Verfahren ist sehr aufwendig und stellt in diesem Bereich einen Quantensprung dar. Ziel ist es, die besten Kandidatinnen und Kandidaten in einem fachlich objektiven und fairen Prozess herauszufiltern und individuell zu fördern", sagt Thalhammer.
Der ÖFB beschreibt die Auswahlkriterien so: "Neben den allgemeinen Selektionskriterien und der Potentialanalyse wurde ein fundiertes fachliches Assessment in den Selektionsprozess für das UEFA-Pro-Diplom integriert. Dieses wird in Kombination mit der Potentialanalyse in der Gesamtbeurteilung der BewerberInnen mit 60 % gewichtet. Die allgemeinen Selektionskriterien (Trainerlaufbahn, Spielerlaufbahn, Ausbildung, Zeugnis A-Diplom) machen 40 % der Gesamtpunkte aus."
Ein neunköpfiges Expertengremium bestehend aus Vertretern des ÖFB und des IFFB Sport- und Bewegungswissenschaft der Universität Salzburg unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Günter Amesberger hat das Auswahlverfahren durchgeführt.
Im Kurs sind hierzulande schon durchaus bekannte Trainer wie Klagenfurt-Coach Robert Micheu oder vor allem durch ihre Karriere als Spieler bekannte Leute wie Peter Hlinka, aber auch ganz junge Talente, die noch nicht einmal 30 Jahre alt sind.
LAOLA1 stellt die 20 Trainer, die durch ihre Teilnahme am Kurs ab sofort auch Bundesliga-Klubs trainieren dürfen, vor: