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ÖFB-U18 feiert Kantersieg im Testspiel gegen Wales

Zum Abschluss des Vier-Nationen-Turniers schießt sich Österreich den Frust von der Seele:

ÖFB-U18 feiert Kantersieg im Testspiel gegen Wales Foto: © GEPA

Österreichs U18-Nationalteam feiert zum Abschluss des Vier-Nationen-Turniers in Kroatien einen 6:0-Kantersieg gegen Wales. Damit rehabiliert sich die Truppe von Teamchef Hermann Stadler für die Niederlagen gegen England (2:3) und Kroatien (0:3).

Nach der Kroatien-Partie am Freitag hatte der Teamchef Klartext gesprochen: "Heute gibt es nichts schönzureden. Wir waren in allen Belangen unterlegen und haben auch in der Höhe verdient verloren."

Die ÖFB-Auswahl war auf Wiedergutmachung aus und diese gelingt eindrucksvoll. Austria-Spieler Denis Dizdarevic trifft in der 26. Minute zur Führung, nach der Pause sorgen Niklas Lang (46.) und Nikolas Sattlberger (48.) per Doppelschlag für die Vorentscheidung.

In Minute 66 schnürt Lang, der für die Akademie Burgenland spielt, den Doppelpack. Rapids Aristot Tambwe-Kasengele (72.) stellt auf 5:0 und Rocco Vicol (88.) erzielt den Endstand.

Stadler sieht ÖFB-Auswahl für EM-Quali gewappnet

Mit drei Zählern schließt Österreich das Vier-Nationen-Turnier auf Platz drei ab. Für den Jahrgang 2004 ist das Turnier in Kroatien der letzte echte Härtetest für die erste Qualirunde zur U19-EM 2023, die im Herbst auf das Team wartet. Dort heißen die Gegner dann Rumänien, Lettland und Litauen.

Der Teamchef zieht sein Turnier-Resümee: "Wenn wir das Turnier in Halbzeiten aufteilen, dann haben wir vier gute Halbzeiten gespielt, eine die ansprechend war und eine katastrophale. Diese eine hätte uns fast alles zusammengehaut. Ich bin mit dem Turnier grundsätzlich zufrieden, auch wenn wir zu wenige Punkte haben.

"Es freut mich, dass wir heute zu Null gespielt haben. Das haben sich die Burschen selbst vorgenommen, weil wir doch zuletzt häufig einige Tore kassiert haben. Umso schöner ist es, dass es heute defensiv gut geklappt hat", sagt Stadler weiter.

Für die anstehende Quali sieht Stadler sein Team gerüstet: "Sicher waren die Gegner bei diesem Turnier auf dem Papier schwerer, als die der Quali. Aber man muss auch gegen Rumänien, Lettland und Litauen erst einmal gewinnen. Das wird kein Selbstläufer. Wichtig wird sein, dass wir nicht wieder so von Verletzungen geplagt werden, wie im letzten Jahr. Wenn wir alle Spieler zur Verfügung haben, unseren Matchplan umsetzen, dann bin ich der Meinung, dass wir eine starke Mannschaft haben, die uns noch einige tolle Spiele liefern wird."

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