Nach der Premiere 2016 folgt 2023 die zweite Teilnahme: Österreichs U19-Frauen-Fußball-Nationalteam löst wieder einmal das EM-Endrunden-Ticket.
Die ÖFB-Auswahl setzt sich am Dienstag im letzten Spiel der Qualifikationsgruppe A6 gegen Italien mit 2:1 durch und sichert sich ohne Punkteverlust vor dem Mini-Turnier-Gastgeber Rang eins. Zuvor hatte es ein 2:0 gegen Bosnien-Herzegowina und 6:0 gegen Griechenland gegeben. Die EM findet in Belgien (18. bis 30. Juli) statt.
"Es ist unglaublich. Dieses Gefühl nach dem Schlusspfiff ist schwer zu beschreiben. Wir haben hart auf diesen Moment hingearbeitet. Wir waren gut vorbereitet und haben am Ende verdient gegen Italien gewonnen", resümiert ÖFB-Teamchef Hannes Spilka. Im Stadio Silvio Piola im italienischen Vercelli treffen die 17-jährige Nicole Ojukwu (54.) via Freistoß und ihre 18-jährige Vienna-Kollegin Isabel Aistleitner (79.) mit einem sehenswerten Heber. Italiens Anschlusstreffer durch Elisa Pfattner (87.) ändert nichts mehr.
"Wir haben in der gesamten Qualifikation eine überragende Leistung geboten, Top-Nationen geschlagen. Das macht mich überglücklich und stolz", betont Spilka. Die EM-Auslosung findet schon am 26. April (10.00 Uhr) in Tubize statt. Die ÖFB-Truppe wartet gespannt auf die Gegnerinnen. "Wir sind weiter erfolgshungrig und wollen auch bei der EM punkten", gibt sich Spilka mit der EM-Teilnahme nicht zufrieden.