Nachdem Dominik Prokop aufgrund einer "reinen Vorsichtsmaßnahme" das Spiel der österreichischen U21 gegen Serbien am Freitag (1:3) verpasste, reist das Talent der Wiener Austria nun doch mit zum EM-Quali-Auswärtsmatch nach Mazedonien.
Das 20-jährige Veilchen hat seine Knieprobleme überstanden und unterstützt genau so wie die anderen beiden Nachnominierten Tobias Schützenauer (Sturm Graz) und Romano Schmid (Red Bull Salzburg) die ÖFB-U21 um die Mission EM-Qualifikation 2019 doch noch zu schaffen.
EM-Chance noch intakt
Obwohl die beiden direkten Duelle gegen Russland (0:1) und Serbien (1:3) verloren gingen, ist man im ÖFB-U21-Lager bezüglich der EM-Qualifikation weiter optimistisch.
Kapitän Konrad Laimer hat die bittere Niederlage gegen Serbien bereits abgehakt: "Morgen haben wir die nächste Möglichkeit auf drei Punkte. Diese wollen wir nutzen und darauf liegt unser Fokus."
Teamchef Werner Gregoritsch bemüht eine alte Fußballfloskel: "Es liegen noch sechs Spiele vor uns. Da sind noch sehr viele Punkte zu holen. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken und uns darauf konzentrieren, unsere Qualität in jedem Spiel auf den Platz zu bringen."
"Mazedonien nicht zu unterschätzen"
Der Gegner Mazedonien nimmt zurzeit den letzten Rang in der Österreich-Gruppe ein. Auf die leichte Schulter nimmt die Partie auf Seiten der Österreicher deshalb aber niemand.
"Mazedonien ist nicht zu unterschätzen und sicher nicht so schlecht, wie die Tabellensituation vermuten lässt", warnt Gregoritsch.
Für das Spiel in Skopje darf Mazedonien-Coach Blagoja Milevski auch auf einige A-Teamkicker, die am Samstag beim 2:0-Sieg über Norwegen im Einsatz waren, zurückgreifen.
"Wir müssen effizienter und cleverer auftreten als zuletzt, im Angriffsdrittel die richtigen Lösungen finden und aggressiver in die Zweikämpfe gehen", gibt der U21-Teamchef den Matchplan vor und ergänzt: "Ein Sieg wäre ein würdiger Abschluss eines ereignisreichen Jahres."