Beim ÖFB-U21-Team herrscht nach dem Aus im EM-Playoff gegen Spanien große Enttäuschung.
"Es ist im Moment sehr bitter. Wir haben in der Gruppenphase Deutschland und Russland gehabt und jetzt im Play-off noch mit Spanien das schwerste Los bekommen. Wir können uns nichts vorwerfen und haben uns, denke ich, teuer verkauft. Wir haben in den letzten zweieinhalb Jahren hart gearbeitet, aber die Leistung bringt uns jetzt auch nichts. Die Enttäuschung ist sehr groß", erklärt Tormann Daniel Bachmann.
Gregoritsch "traurig und wehmütig"
Besonders schmerzhaft ist die Tatsache, dass die rot-weiß-rote Auswahl aufgrund der Auswärtstorregel die Endrunde 2017 in Polen nur passiv mitverfolgen wird. Nach dem 1:1 in St. Pölten beendete die Nullnummer in Albacete den großen Traum von der erstmaligen Qualifikation einer U21-Elf.
Trotz aller Enttäuschung ist Teamchef Werner Gregoritsch auch stolz auf seine Truppe, die gegen die favorisierten Spanier eine mehr als gute Vorstellung ablieferten.
"Ich bin sehr traurig und wehmütig, aber auch stolz auf das Auftreten und die Leistung meiner Mannschaft. Wie sich das Team in beiden Spielen gegen den großen Favoriten präsentiert hat, ist unglaublich. Am Ende sind wir durch einen fragwürdigen Elfmeter im Hinspiel ausgeschieden"
Positiv für Zukunft
"Ich denke, dieses österreichische U21-Nationalteam hat in diesen beiden Spielen etwas geleistet, was noch nicht oft da gewesen ist. Zweimal gegen Spanien nicht zu verlieren, ist eine Riesenleistung. Es ist viel Qualität da, das ist sehr positiv für die Zukunft des österreichischen Fußballs", meint der Steirer.
VIDEO: Michael Gregoritsch über "seine U21":