Am Mittwochvormittag hat Neo-Teamchef Peter Perchtold den ersten Kader des U21-Nationalteams bekannt gegeben.
Nur neun Spieler des aktuellen Kaders verfügen über Erfahrung im U21-Nationalteam, ansonsten darf sich eine komplett neuformierte Mannschaft beweisen.
Im Zuge des ersten Lehrgangs absolviert das U21-Nationalteam ein Trainingslager in Marbella und ein freundschaftliches Länderspiel gegen die Schweiz. Am Montag trifft das Team erstmals unter der Leitung von Neo-Teamchef Peter Perchtold zusammen.
Perchtold: "Es wartet ein wichtiger Lehrgang auf uns"
"Die letzten Tage und Wochen waren logischerweise sehr arbeitsintensiv. Aber jetzt steigt die Vorfreude auf die kommenden Tage immer mehr. Es wartet ein wichtiger Lehrgang auf uns, bei dem wir uns erst einmal alle kennenlernen müssen", so Perchtold.
Der 40-jährige Deutsche wurde im Jänner als Nachfolger von Werner Gregoritsch, der das U21-Nationalteam über zwölf Jahre betreut hat, vorgestellt. Der erste Lehrgang wurde gemeinsam mit seinem Trainerteam bereits im Detail durchgeplant, wie er sagt: "Wir haben Ziele und Inhalte definiert, die uns wichtig sind. Dadurch können wir uns während des Lehrgangs noch mehr auf die tägliche Arbeit fokussieren. Im Zentrum steht, dass die Spieler die Rahmenbedingungen unserer Spielidee mitbekommen."
Am 21. März steht für das U21-Nationalteam das erste Kräftemessen unter dem Neo-Teamchef auf dem Programm, es geht gegen die Schweiz.
Keine U19-Spieler dabei
Bei der Kaderzusammenstellung hat Perchtold ausschließlich auf Spieler der Jahrgänge 2004 und 2005 zurückgegriffen. "Natürlich gibt es im U19-Team Spieler, die auch für uns interessant wären. Wir haben uns aber intern darauf verständigt, dass sie dem U19-Team in der Eliterunde helfen, sich für die EM zu qualifizieren. Eine Teilnahme an der U19-EURO wäre für den ÖFB und die Jungs eine tolle Geschichte", so der 40-Jährige.
Zudem stehen einige der Spieler, die für das U21-Team in Frage kommen, verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, fügt er ergänzend an. Samson Baidoo steht wurde von Teamchef Ralf Rangnick in den A-Kader berufen und steht daher ebensowenig zur Verfügung.
Der Kader im Detail:
TOR: Matteo Bignetti (SK Sturm Graz; 0/0), Benjamin Göschl (SK Rapid; 0/0), Kenan Jusic (SV Stripfing; 0/0)
ABWEHR: Amin Gröller (SK Rapid; 0/0), David Heindl (KSV 1919; 1/0); Luca Pazourek (SV Stripfing; 1/0), David Puczka (Juventus; 0/0), Jannik Robatsch (SK Austria Klagenfurt; 0/0), Jakob Schöller (SK Rapid; 0/0), Konstantin Schopp (SK Sturm Graz; 0/0), Tim Trummer (FC Red Bull Salzburg; 0/0), Dominic Vincze (SK Rapid; 0/0)
MITTELFELD: Nicolas Bajlicz (SK Rapid; 0/0), Zeteny Jano (GAK; 1/0), Dijon Kameri (SCR Altach; 5/0), Ermin Mahmic (SV Lafnitz; 0/0), Florian Micheler (TSG Hoffenheim; 4/0), Tristan Osmani (FC Schalke 04; 1/0), Tim Paumgartner (FC Liefering; 0/0), Nikolas Sattlberger (KRC Genk; 12/0), Moritz Wels (FK Austria Wien; 0/0)
ANGRIFF: Oluwaseun Adewumi (Dundee FC; 4/0), Belim Beganovic (SK Sturm Graz; 0/0), Furkan Dursun (SK Rapid; 0/0), Peter Kiedl (SK Sturm Graz; 0/0)
Auf Abruf: Tobias Gruber (SKU Amstetten), Juri Kirchmayr (ASK Voitsberg), Jonas Mayer (SV Ried), Filip Ristanic (Admira Wacker), Sanel Saljic (SV Stripfing), Tizian-Valentino Scharmer (SK Sturm Graz), Valentin Sulzbacher (FC Liefering), Aristot Tambwe-Kasengele (SK Rapid), Yannick Vötter (WSG Tirol)