Yusuf Demir spielt endlich wieder Fußball.
Das vergangene Jahr war eines der schwersten in der noch jungen Karriere des 20-jährigen Wieners. Bei Galatasaray Istanbul sah der Offensivspieler nämlich kaum das Feld.
Gerade mal sechs Einsätze auf Klubebene waren für Demir während seiner Zeit in Istanbul möglich. Allen Verantwortlichen war klar, dass es im vergangenen Sommer einer Veränderung bedurfte, um die Entwicklung des zweifelsohne talentierten Wieners wieder voranzutreiben.
Auftritt FC Basel. In der Schweiz kam Demir in den vergangenen Wochen wieder regelmäßig zum Einsatz. Dennoch ist derzeit nicht alles eitel Wonne beim 20-Jährigen. Der sportliche Erfolg blieb bei den "Bebbi" zuletzt nämlich aus. Daraus resultiert der aktuell letzte Tabellenplatz in der Schweizer Super League.
ÖFB-U21-Teamchef Werner Gregoritsch zeigt sich dennoch wenig besorgt über die aktuelle Situation seines Schützlings. Denn: "Es war schon viel schlimmer bei Yusuf."
"Er muss Spielpraxis bekommen"
Damit spricht er selbstverständlich die Zeit in Istanbul an, als Demir überhaupt nicht zum Zug kam. Regelmäßige Einsätze seien für ihn in der aktuellen Phase immens wichtig. "Er muss Spielpraxis bekommen, er muss den Rhythmus haben, dass er Meisterschaftsspiele absolviert", so Gregoritsch.
Nur mit Einsätzen könne sich der Wiener weiterentwickeln - und die Freude am Spiel zurückgewinnen. Dass Demir nun wieder mit Spaß an der Sache sei, konnte Gregoritsch bereits im Training der ÖFB-U21 bestens verfolgen. "Er hat im Training gezeigt, wie er mit Freude Fußball spielt."
Gregoritsch glaubt weiter an großen Demir-Durchbruch
Ein Demir in der aktuellen Verfassung sei auch für die ÖFB-U21 stets ein Gewinn. "Bei Spielern in dem Alter ist es immer wichtig, dass du zeigst, dass du ein guter Fußballer bist und der Mannschaft helfen kannst – und das Gefühl haben wir alle, auch im Betreuerstab."
Der Schritt nach Basel sei absolut richtig für Demir gewesen. Nun gelte es für den Offensivspieler, seine Qualitäten regelmäßig auf den Platz zu bekommen. Dann kann die Entwicklungskurve auch wieder steil nach oben gehen.
"Ich bin von ihm voll überzeugt, dass er wieder in die Spur kommt und ein wertvoller Spieler für Österreich werden kann", ist sich der ÖFB-U21-Teamchef sicher.