Slowenien Slowenien SLO
Österreich Österreich AUT
Endstand
1:0
0:0, 1:0
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ÖFB-U21 will eigene Stärke bei EM-Quali in Slowenien zeigen

Eine Niederlage wäre ein herber Rückschlag im Kampf um das anvisierte EM-Ticket - die junge ÖFB-Elf kämpft zudem um eine Bilanzaufbesserung gegen die Slowenen.

ÖFB-U21 will eigene Stärke bei EM-Quali in Slowenien zeigen Foto: © GEPA

Das ÖFB-U21-Nationalteam richtet den Blick nach vorne.

Die 1:2-Niederlage im Testspiel gegen Norwegen am Donnerstag in Hartberg soll der Vergangenheit angehören, Demir und Co in den Wettkampfmodus schalten. Das ist auch unbedingt notwendig, da die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch am Montag nach Slowenien anreist, wo am Dienstag (ab 18 Uhr im LIVE-Ticker>>>) das wichtige Auswärtsspiel der EURO-Quali auf dem Programm steht.

Für die ÖFB-Elf heißt es verlieren verboten, um im Kampf um einen Top-zwei-Platz nicht deutlich an Boden zu verlieren. Die Slowenen sind zwei Zähler davor Zweiter, haben aber schon drei Partien absolviert.

Gregoritsch-Truppe unter Zugzwang

Österreich hat zum Quali-Start nur vier der angepeilten sechs "Pflichtpunkte" eingefahren und sich damit selbst unter Druck gebracht. "Wir kennen die Situation, aber das beeinflusst uns nicht. Wir haben ein richtig starkes Team und werden das in Slowenien auch beweisen", betonte Dijon Kameri.

Der 19-jährige Offensivspieler von Salzburg kehrt nach überstandener Verkühlung im Fazanerija-Stadion von Murska Sobota wohl in die Startelf zurück. "Wir müssen mutig auftreten, müssen mit Spaß Fußball spielen, dann bin ich überzeugt, dass wir gewinnen werden."

Eine besondere Partie wartet auf Pascal Estrada, der als Innenverteidiger bei Olimpija Ljubljana sein Geld verdient. "Wir brennen alle auf diese Partie", verlautete der 21-Jährige. Er rechnete mit einem nach einem 3:0-Sieg am Freitag auf Zypern "selbstbewusst" auftretenden Gegner.

"Aber auch wir wissen um die Qualität, die wir haben." Im Test gegen Norwegen am Donnerstag in Hartberg konnte die nur über weite Strecken in der ersten Hälfte auf den Platz gebracht werden. Danach sorgten auch zahlreiche Wechsel für einen Leistungsabfall, der in einer 1:2-Last-Minute-Niederlage mündete.

Premierenerfolg als Ziel in Slowenien

"Enttäuschung war im ersten Moment natürlich schon spürbar, aber vielleicht war es ein Dämpfer zur richtigen Zeit, um vor dem Slowenien-Match die Sinne noch einmal zu schärfen", versuchte ÖFB-Co-Trainer Andreas Gahleitner das Positive hervor zu streichen. Der hatte sich Sloweniens Partie auf Zypern im Stadion angesehen.

"Die Slowenen sind ein Team, das ganz genau weiß, was sie können. Sie riskieren nicht viel, aber haben schon die Qualität, um uns vor Probleme zu stellen. Aber ich bin absolut davon überzeugt, dass wir, wenn wir unsere Stärken durchziehen, erfolgreich sein werden", sagte Gahleitner.

Es wäre der Premierenerfolg im dritten direkten Duell auf U21-Ebene. 1993 gab es eine 0:4-Niederlage, 1994 ein 0:0. Diesmal wieder zu Null zu spielen ist auch das Ziel von Nikolas Polster. Der 21-jährige Schlussmann des SV Horn wird wie in den ersten Quali-Partien das Tor hüten, wie Tormanntrainer Raimund Hedl bestätigte. Gegen Norwegen hatten zuletzt Elias Scherf und Simon Spari Spielpraxis erhalten.

ÖFB-U19 per England-Dreier zum Gruppensieg?

Spannend wird es am Dienstag aber auch für andere ÖFB-Nachwuchs-Teams. Die U19 will in Podgorica (18.00 Uhr) gegen den zwei Punkte dahinter liegenden Verfolger England den Gruppensieg fixieren. Die besten zwei Teams jeder Gruppe steigen wie der beste Dritte in die nächste Quali-Phase, die Eliterunde, auf.

Bei der U17 sichern sich gar die fünf besten Drittplatzierten das Aufstiegsticket, auch deshalb ist Österreich als Gruppenleader mit sechs Punkten vor dem Spiel in Tskaltubo (15.00 Uhr) gegen den Dritten Dänemark mit den besten Karten ausgestattet.

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