Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina BOH
Österreich Österreich AUT
Endstand
0:2
0:0, 0:2
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Seidl-Doppelpack! ÖFB-U21 darf weiter von EURO träumen

Spät, aber doch kommt die Gregoritsch-Truppe in der EM-Quali in Fahrt. Nun hat man die EURO-Teilnahme wieder selbst in der Hand.

Seidl-Doppelpack! ÖFB-U21 darf weiter von EURO träumen Foto: © GEPA

Das österreichische U21-Nationalteam hält seine kleine Chance auf eine Teilnahme an der U21-Europameisterschaft 2025 in der Slowakei aufrecht.

Am sechsten Spieltag der Qualifikation siegt die Truppe des scheidenden Werner Gregoritsch verdient mit 2:0 in Bosnien-Herzegowina. 

Nach einer tor- wie ereignislosen ersten Halbzeit zieht die ÖFB-Elf nach Seitenwechsel das Tempo an: Nach einer Kombination über Samson Baidoo, Thierno Ballo und U21-Debütant Oluwaseun Adewumi wird Simon Seidl vor dem Tor freigespielt, der Blau-Weiß-Linz-Kicker bringt sich mit einem guten Kontakt in eine Abschlussposition und schießt zum 1:0 ein (56.).

Daraufhin ist Österreich klar besser. Zunächst verpasst Adewumi den zweiten Treffer, ehe wieder Seidl zuschlägt. Der Bruder von SCR-Kapitän Matthias Seidl schaltet nach einem Einwurf blitzschnell und vollendet aus spitzem Winkel (77.). Kurz darauf trifft Ballo zudem noch die Latte.

GAK-Akteur trifft gegen Frankreich 

Im Parallelspiel knöpft Tabellenführer Slowenien Favorit Frankreich ein 1:1-Unentschieden ab. GAK-Leihgabe Tio Cipot (37.) bringt seine Mannschaft in der ersten Halbzeit in Front. Im zweiten Durchgang glückt Desire Doue (54.), der in diesem Sommer lange mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wurde und schließlich für 50 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain wechselte, der Ausgleich.

Österreichs U21 kommt dieses Ergebnis entgegen. Die Gregoritsch-Elf hat nun 11 Punkte am Konto und schiebt sich an Frankreich vorbei auf Rang zwei der Tabelle. Die "Equipe Tricolore" (10 Punkte) hat allerdings noch ein Spiel mehr zu absolvieren. Slowenien (13 Punkte) führt die Gruppe weiterhin an.

Somit hat die ÖFB-U21 wieder alles selbst in der Hand. Gewinnt man die finalen beiden Quali-Spiele gegen Slowenien (11. Oktober/heim) und Frankreich (15. Oktober/auswärts), wäre man sicher Gruppensieger.

Die neun Gruppensieger sowie die drei punktebesten Zweitplatzierten (ohne Berücksichtigung der Ergebnisse gegen sechstplatzierte Teams) fahren fix in die Slowakei, die restlichen sechs Gruppenzweiten spielen sich in einem Playoff die finalen drei Tickets aus.

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